Six Senses Kanuhura

“Gemütliches Hotel mit etwas Ausbaupotenzial”

Wir waren eine Woche im Kanuhura, nachdem wir schon einige andere Hotels auf den Malediven ausprobiert haben. Zunächst hatten wir uns gesorgt, dass die Restaurants nicht outdoor und nicht am Strand wären, da auf den Websitefotos alles indoor erschien. Dies stellte sich aber als gegensätzlich hera... Mehr

Wir waren eine Woche im Kanuhura, nachdem wir schon einige andere Hotels auf den Malediven ausprobiert haben. Zunächst hatten wir uns gesorgt, dass die Restaurants nicht outdoor und nicht am Strand wären, da auf den Websitefotos alles indoor erschien. Dies stellte sich aber als gegensätzlich heraus :). Falls es jemand auch so liebt, mit den Füßen im Sand unter Palmen zu Abend zu essen: Hier war dies entgegen unserer Annahme in fast jedem Restaurant möglich!! Ein anderer sehr positiver Punkt war, dass man in den meisten Restaurants abends auch Halbpension so viel essen konnte, wie man möchte. Leider war das Wasser abends dafür nicht kostenfrei. Kinder durften mittags nicht kostenfrei essen bei Halbpension, wie oft in den anderen Hotels üblich. Unsere liebste Überraschung auf dieser Insel war Kimberly, unser GEM, die deutschsprachig war, und wirklich alle bisherigen Maledivenerfahrungen übertroffen hat in ihrem Service. Sie war immer für uns zur Stelle, hat sogar unser Kind (und das unserer Freunde, die eigentlich von jemand anderem betreut wurden) in den Kidsclub begleitet und ist mit den Kids während unseres Abendessens am Strand Krabben suchen gegangen. Kim ist tatsächlich das "Gem" dieses Resorts :). Unser Haus war nicht so modern und etwas kleiner, als wir von anderen Hotels gewohnt sind. Das Resort ist gemütlich, aber nicht auf dem neuesten Stand. Es kann sein, dass die neu umgebauten Häusen im Resort anders sind. Als negativ empfanden wir, jedoch die Abfertigung am Flughafen beim Rückflug, die andere Hotels deutlich besser drauf haben, die z.B. die Flugzeiten und Abholzeiten deutlich besser planten und einen auf einer Fast Lane bis zur Gepäckabgabe begleiteten. Beim Kanuhura war man dann hier auf sich allein gestellt und es gab eine sehr unfreundliche Mitarbeiterin von SixSenses am Flughafen (der Name in etwa Shaba), die uns mit müden Kleinkind auf dem Arm äußert unangenehm anfuhr und uns dann (entgegen einer vorherigen Absprache) in ein Auto setze, das einfach zu einem ganz anderen, als abgesprochenen Ort fuhr. Sie hat uns offen angelogen. Dies hinterließ leider einen sehr unangenehmen Nachgeschmack.

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“Tolles Resort, aber vor Ort überteuert”

Seit 2003 sind wir mehr oder weniger regelmäßig im März auf den Malediven. Bis vor kurzem immer im gleichen Resort. Dieses mal wollten wir ein anderes Resort kennenlernen. Wir haben uns für das Six Senses Kanuhura entschieden, weil wir mir der Gruppe Six Senses bereits sehr gute Erfahrung gemacht... Mehr

Seit 2003 sind wir mehr oder weniger regelmäßig im März auf den Malediven. Bis vor kurzem immer im gleichen Resort. Dieses mal wollten wir ein anderes Resort kennenlernen. Wir haben uns für das Six Senses Kanuhura entschieden, weil wir mir der Gruppe Six Senses bereits sehr gute Erfahrung gemacht haben. Zum Resort: Lage, Strand, Empfang alles vom Feinsten (Details siehe Bewertung von Alexander). soweit so sehr gut. Leider gab es auch Schatten und zwar die Verplegung. Hier war die rühmliche Ausnahme das Frühstück: Es blieben keine Wünsche offen! Allerdings waren sowohl Mittag- als auch Abendessen zwar lecker aber auch überteuert mit doch kleinen Portionen und wenig Auswahl. Als Antwort auf die gleichen Kritikpunkte von Alexander schrieb zwar der geeral Manager: "Regarding our pricing policy, we assure you that we strive to maintain a fair and competitive pricing structure that aligns with our position as a luxury resort in the Maldives." Dies können wir so nicht nachvollziehen. Im Übrigen waren wir mit unserer Strandvilla auf der Sonnenaufgangsseite sehr zufrieden.

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“7. Sinn Pricing”

Das Six Senses Kanuhura erreicht man mit dem Wasserflugzeug von Mahle in ca. 45 Minuten. Der Empfang im Resort am Flugzeuganleger ist äußerst freundlich. Sofort nach der Landung werden die Schuhe in ein Säckchen gesteckt - und erst wieder am Abflugtag herausgeholt. Wir haben das als sehr angenehm... Mehr

Das Six Senses Kanuhura erreicht man mit dem Wasserflugzeug von Mahle in ca. 45 Minuten. Der Empfang im Resort am Flugzeuganleger ist äußerst freundlich. Sofort nach der Landung werden die Schuhe in ein Säckchen gesteckt - und erst wieder am Abflugtag herausgeholt. Wir haben das als sehr angenehm empfunden. Unsere persönliche Betreuerin hat uns bereits erwartet und während des gesamten Aufenthalts bestens umsorgt. Die Insel enttäuscht nicht. Ein herrlicher und palmengesäumter weißer Sandstrand (einer der längsten der Malediven und ohne künstliche Wellenbrecher, Inselumrundung ca. 40 Min) ein türkisfarbenes Meer in Badezimmertemperatur und eine üppige Vegetation lassen sofort Urlaubsstimmung aufkommen. Es kommt einem alles fast schon etwas „unreal“ vor. Malediven, wie aus dem Bilderbuch. Zum Resort gehört auch eine kleine Nachbarinsel mit Restaurant, Cabanas und Liegen. Auch die Sandbänke dort und die Farben des Meeres finden sich auf vielen Bildern meines Iphones. Der Pool ist ein Traum. Der Billiardraum beeindruckt und auch der Kraftraum muss sich nicht verstecken. Wir hatten zunächst eine Strandvilla mit Pool an der Sonnenuntergangsseite. Die Villa war schön eingerichtet und gut in Schuss. Der Weg zum Meer war über den breiteren Strand länger als bei den Villen auf der anderen Inselseite. Starken Wind bekommt man auf dieser Seite so gut wie nicht mit, dafür ist es auch gefühlt wärmer. An der Villa standen bereits unsere persönlichen Fahrräder mit Initialen bereit. Das schöne Badezimmer hatte kein Dach. Vorsicht Stechmücken, die trotz Bekämpfung vorhanden sind. Eine Flasche Schampus zum Empfang rundete den sehr guten ersten Eindruck ab. Die später bezogene Watervilla war dann next level. Viel heller, größer und moderner als die Strandvilla. Das Holzdeck mit Pool und bequemer Liegefläche schaute in Richtung Riff. Aufgrund des starken Windes und weil wir gerne am Strand sind haben wir den Außenbereich allerdings kaum genutzt. Beeindruckend groß und gelungen war auch das (nicht nach oben offene) Bad mit Außendusche. Die Deutsche Welle wurde im Fernseher zwar angezeigt, war aber nicht zu empfangen. Würden wir Kanuhura nochmals besuchen, dann wäre für uns vermutlich eine Strandvilla auf der Sonnenaufgangsseite mit Blick aufs Meer ( nicht auf die Wasservillen) erste Wahl. Das Publikum kam während unseres Aufenthaltes Anfang Januar vor allem aus dem deutschsprachigen Raum, UK und Russland. Der Dresscode insbesondere beim Dinner ist bei 80 Prozent der Gäste „barfüßig-elegant“. Die ganze Anlage ist bestens gepflegt. Alle Einrichtungen punkten durch eine anspruchsvolle Architektur und sind auf einem top Niveau. Alle Mitarbeiter egal ob Putzfrau oder im Servicebereich machen einen wirklich tollen Job. Im Restaurantbereich ist man manchmal fast schon „überfreundlich“. Auch die Betreuung am Flughafen bei der Ankunft und beim Abflug ist vorbildlich. Bei so viel Licht gibt es leider auch Schatten. Schon vor der Anreise ist die Kommunikation mit der Six Senses Reservierungszentrale langwierig. Fragen z.B. zu den Speisekarten dee Restaurants (Preise!) werden teilweise überhaupt nicht oder mit zeitlicher Verzögerung beantwortet. Die Insel hat kein wirklich gutes Hausriff. Auf der Seite vor „the Point“ gibt es ein Korallenaufzuchtsprojekt. An Stahlgestellen werden aktuell wenig attraktive Korallen gezogen. Ein schönerer Schnorchelplatz befindet sich vor der zweiten Insel. Wir haben für 550 USD einen einstündigen privaten Schnorcheltrip im Umfeld von Kanuhura unternommen. Wenn man das Rote Meer, Mosambik oder die Südsee kennt, ist man eher enttäuscht. Kein Fischreichtum und keine richtig farbige Unterwasserwelt. Die Korallen sind sofern noch vorhanden nach wie vor von ihrer Bestform weit entfernt. Wir haben dennoch einige schöne Schildkröten, Haie und Rochen gesehen. Zudem haben wir auch eine Sunset - Cruise für 130 USD pro Person gebucht (Gruppe). Yoga wird in anderen Hotels morgens vielerorts ohne Berechnung angeboten. Auf Kanuhura werden dafür 57 USD fällig. Wir wären auch gerne Jetski gefahren. 375 USD für eine Stunde wollten wir uns dann doch nicht leisten. Das galt auch für Massagen, die für uns zu einem gelungenen Urlaub dazugehören. In Anbetracht eines Stundensatzes von 230 USD ist uns die Lust dazu dann doch vergangen. Das Dinner hat uns im „Bottega“ am besten geschmeckt. Geht man in dem schönen Restaurant öfters zum Essen wäre eine größere Auswahl wünschenswert. Auch beim Dessert. Bei den anderen Restaurants (z.B. Spanier in The Point) ist bei einem Ressort dieser Klasse noch Luft nach oben. Das Frühstücksbuffet ist dagegen vielseitig und schmackhaft, es bleiben wenige Wünsche offen. Leider trüben auch in der Gastronomie die Preise das Bild. Selbst einfache Gerichte sind überteuert. So kostet z.B. eine nicht allzugroße Pizza Parma im Poolrestaurant 50 USD. Ein Bier dazu 18 USD. Der Kuchen des Tages kostet 12,60 USD. Da sind (sehr gute) Ravioli im Bottega für 44 USD fast schon ein Schnäppchen. Bei den Weinen geht es bei einfachen Weinen preislich bei 90 USD die Flasche los. Nach oben keine Grenzen. Alle hiergenannten Preise incl. 26 Prozent Servicegebühr und Steuer. Im Hotel selbst sind alle ausgewiesenen Preise zB auf Speisekarten ohne diese beiden Positionen. Auch so kann man zu hohe Preise verschleiern. Wir waren weltweit schon in vielen Top-Ressorts. Klar, dass dort die Nebenkosten höher sind. Zumal auf den Malediven. Eine solche Preispolitik haben wir allerdings auch auf Inseln noch nirgendwo erlebt. Das Management tut sich damit keinen Gefallen. Mit etwas „normaleren“ Preisen könnte die Nachfrage in allen Bereichen sicher deutlich gsteigert und das Ergebnis insgesamt verbessert werden. Als Gast sollte man versuchen, durch Buchung von HP ( wie wir) oder VP dem Ganzen etwas zu entgehen. Das Thema Nachhaltigkeit wird u.a. durch den Anbau von Kräutern und die Vermeidung von Plastik gepflegt. Warum man ausgerechnet am schönsten Punkt der Insel ein Monstrum im Bauhausstil mit dem Namen „ the Point“ gebaut hat entzieht sich allerdings jeglicher Nachhaltigkeit. Bei Flut läuft man in nächster Nähe am Genäude vorbei und bekommt die Abluft aus der Küche zu riechen. Fazit: Wir haben für viel Geld ein tolles Six Senses Ressort gebucht, das in vielerlei Hinsicht zu überzeugen wusste. Der 7. Sinn der Hotelkette für ein aus unserer Sicht doch außerordentliches Pricing hat allerdings nicht zu der ansonsten paradiesischen Insel Kanuhura gepasst.

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“Kanuhura Six Senses bestenfalls Mittelmaß”

Zu meinem 18. Aufenthalt auf den Malediven in Kanuhura möchte ich Ihnen folgendes schreiben. Six Senses Kanuhura ist, wenn man bedenkt, dass es ein 5* Resort sein soll, bestenfalls eine mittelmäßige Insel die von ihrem Ruf lebt. Eventuell war die Insel einmal top, sie ist es definitiv nicht mehr... Mehr

Zu meinem 18. Aufenthalt auf den Malediven in Kanuhura möchte ich Ihnen folgendes schreiben. Six Senses Kanuhura ist, wenn man bedenkt, dass es ein 5* Resort sein soll, bestenfalls eine mittelmäßige Insel die von ihrem Ruf lebt. Eventuell war die Insel einmal top, sie ist es definitiv nicht mehr. Die Verpflegung war gut, wenngleich ich das Spanische Restaurant auf der einen Inselseite absolut unmöglich fand. Ich war auch nur einmal dort zum Essen, weil ich es sehr ungemütlich fand und es paßt überhaupt nicht auf die Malediven. Wie man so etwas aktuell bauen kann, ist mir ein Rätsel. Abgesehen davon war das Essen wirklich lieblos zubereitet. Die Fischplatte war eine Anhäufung auf einem Suppenteller, eben alles sehr lieblos und 50$ Aufpreis auf den Vollpension Preis dafür sind eine Unverschämtheit. Die Qualität des japanischen Essens war unterdurchschnittlich, was ich auch reklamiert habe. Das Sushi war nichtsagend, das Sashimi sah etwas nach kleingeschnittenen Fischresten aus und war optisch eine Zumutung. Die Tempura Garnelen Zubereitung war unterdurchschnittliche Tiefkühlware. Die Qualität der Speisen war mittelmäßig, gerade so, dass es nicht für eine Reklamation reicht. Das vermeintliche Wagyu war zäh und eine echte Enttäuschung. Das andere Fleisch war ebenso zäh und von unterdurchschnittlicher Qualität. Die Creme Brulee war wirklich ungenießbar, unter anderem weil nicht gekühlt, alles ist zu einem schlecht schmeckenden Zuckermatsch zerflossen. Mittagessen a la Carte hat bis zur ersten Speise teilweise bis zu 50 Minuten gedauert. Das Tauchen war sehr gut, generell ist das Lhavyani Atoll ein gutes Atoll zum tauchen, die Tauchbasis und da Personal waren top. Die Qualität der Unterkunft war akzeptabel aber nicht wirklich Spitze. Der Bungalow, und ich kann natürlich nur von meinem Bungalow Nr. 47 sprechen, war in Ordnung aber eben weit von einer Top Unterkunft, wie ich sie von anderen Resorts auf den Malediven kenne, entfernt. Alles etwas abgewohnt und schäbig. Die Kaffeemaschine ist eine Zumutung, wenn man überlegt, dass heute Nespresso Maschinen der Standard sind. Das Sprudelwasser war so gut wie immer fast frei von Kohlensäure. Irgendwie wirkt die Anlage ziemlich abgewohnt und ist in einem mittelmäßigen Zustand. Mein Eindruck wurde auch von vielen anderen Gästen so bestätigt. Auf einigen Strandabschnitten liegt Müll und an einigen Stellen kommen die mit Sand gefüllten Raffia Säcke, welche zu Strandstabilisierung verwendet werden, zum Vorschein was lokal Erinnerungen an eine Müllkippe weckt. Im Gegensatz zu anderen Resorts die ich besucht habe war der General Manager so gut wie unsichtbar, außer am Abend, wenn er irgendwo saß und etwas getrunken hat. Es ist nicht so, dass ich daraus eine Reklamation machen würde aber alles in allem kann ich Kanuhura weder empfehlen noch werde ich noch einmal dorthin fahren. Georg Gundacker

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