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Reiseführer für Tarragona

Tarragona
Tarragona

Ein Schatz der Weltgeschichte am Mittelmeer

Über 2000 Jahre Geschichte zu Ihren Füssen

Über 2000 Jahre Geschichte zu Ihren Füssen
Südwestlich von Barcelona an der Küste gelegen, gut mit Auto über neue Autobahnen oder mit dem Zug zu erreichen liegt Tarragona, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Tarragona wurde von der UNESCO wegen ihres bedeutenden künstlerischen und architektonischen Erbes im Jahr 2000 zum Kulturerbe der Menschheit erklärt und ist eine der Urlaubsattraktionen Europas.
    
Tarragona ist eine Stadt mit mehr zweitausendjähriger Geschichte. Lange vor unsrer Zeitrechnung siedelten hier die Iberer, die ihre Stadt mit der Zyklopenmauer im 6. Jahrhundert vor Christus  umgaben. 218 vor Chr von den Römern unter Scipio erobert, machten diese die iberische Stadt unter dem Namen Tarraco zu einer der wichtigsten Städte am Mittelmeer. Unter Augustus wurde die Stadt erheblich ausgebaut und die Via Augusta führte über Barcino - einem unbedeutenden kleinen Ort, der heute Barcelona heißt, ins Römische Reich. Auch weitere Kaiser wie Vespasian, Trajan und Hadrian waren in Tarragona mit Baumaßnahmen sehr aktiv.
259 wurden im Amphitheater von Tarraco während der Christenverfolgung der Bischof Fructuosus und zwei Diakone hingerichtet. Hier beginnen die Aufzeichnungen über eine christliche Gemeinde in Tarraco. ?Im Jahre 476, nach dem Fall Roms und dem Untergang des weströmischen Reiches, wurde Tarragona von den Westgoten eher besetzt als erobert. Die Westgoten übernahmen die städtischen Strukturen und stellten eine dünne Oberschicht. Das Ende der aus der Antike überkommenen Verhältnisse kam mit der Ankunft der Mauren; um 716 eroberte al-Hurr die Stadt. Die Stadt lag danach in Ruinen und war bis zur Reconquista im 12. Jahrhundert weitgehend unbesiedelt. 1118 eroberte Raimund Berengar III. Tarragona, nachdem er seinen Machtbereich schon bis vor die Tore der verlassenen Stadt ausgedehnt hatte und baute sie als Hauptsitz der Kirche in Katalonien wieder auf. Dabei wurde die noch erhaltene römische Stadtmauer wieder instand gesetzt.
Das "neuzeitliche" Tarragona wurde einfach auf dem alten Tarraco aufgebaut, und so wurden viele Reste einfach im Untergrund begraben, weswegen Baumaßnahmen in Tarragona heute relativ unberechenbar sind.
Nach einigen Jahren des Niedergangs erlebte Tarragona dank des im Hinterland betriebenen Weinanbaus und dank seines Hafens eine erneute Blüte. Etliche schöne Stadtpaläste des 18. und 19. Jahrhunderts zeugen hiervon. Im 19. Jahrhundert führte die Belagerung durch Napoleons Truppen und der erbitterte Widerstand der Stadt zu einem beispiellosen Massaker an der Stadtbevölkerung.

Die Reblausplage, die in ganz Europa zum Zusammenbruch des Weinanbaus führte traf ganz Katalonien schwer, insbesondere Tarragona, und im spanischen Bürgerkrieg wurde Tarragona schwer in Mitleidenschaft gezogen, seine wirtschaftliche Grundlage ruiniert. Viele der herrschaftlichen Paläste blieben verlassen, wurden besetzt und umgebaut und die allerwenigsten richtig erhalten. So kam es, dass bis vor wenigen Jahren immer mal wieder ein altes Wohnhaus in der Altstadt zusammenfiel - mitsamt seiner Bewohnern. In den letzten 15 Jahren hat man aber den Wert des jüngeren Erbes erkannt und rettet und restauriert wo es geht - das Ergebnis ist eine schöne und in der Zwischenzeit moderne Provinzstadt.

So bietet Tarragona noch weit mehr als römische Bauten - das Mittelalter und der Barock haben ihre Spuren hinterlassen, und auch aus der Zeit des katalanischen Jugendstils, des Modernisme, findet man hier Gebäude.
Nicht wenig Anteil am Aufschwung hat der Hafen Tarragonas. Er  gehört von der Umschlagsmenge her zu den wichtigsten Häfen des Mittelmeeres. Die Nähe zum Meer und Hafen nutzt natürlich auch die Industrie, allen voran die Petroindustrie. BASF, Dow Chemical, Repsol YPF und andere Konzerne haben dort ihre Raffinerien. Durch die früher eher laxen Umweltgesetze in Spanien legte sich bei gewissen Wetterlagen ein ziemlicher Smog über die Stadt, was aber dank des sich langsam entwickelnden ökologischen Bewusstseins mehr und mehr Geschichte wurde.
Aber auch die Landwirtschaft ist wieder ein wichtiger Faktor. In der Gegend um Tarragona befinden sich immense Haselnuss- und Mandelplantagen und der Weinanbau hat wieder sehr gut Fuß gefasst. Fünf DO's gehören zu Tarragona: Priorat, Montsant, Conca de Barberà, Terra Alta und Tarragona. Tarragona ist damit das  größte Weinanbaugebiet Kataloniens.

Ideal gelegen ist Port Tarraco, ein geschützter Yachthafen in der Nähe der beliebtesten Kreuzfahrt-Ziele der spanischen Küste, der Balearen und Südfrankreich. Ausschließlich für Super-, Mega- und Gigayachten entworfen, bietet er 64 Tiefwasser-Liegeplätze im Bereich von 30 bis 160m. Bei einem Spaziergangs an den Kaimauern kann man hin und wieder den Blick auf unglaublichen Reichtum werfen - von aussen versteht sich.

Als Stadt am Meer hat Tarragona in der Stadt selbst zwar keinen Strand, aber in unmittelbarer Nähe liegen die Platja Llarga, der „Lange Strand" von 4 km Länge und im Anschluss daran, die durch einen Spaziergang durch einen schönen mediterranen Wald getrennte, im Volksmund Waikiki genannte Bucht. Beide zeichnen sich durch einen feinen goldfarben Sand, sanft abfallende Strände und besonders Waikiki, durch unglaublich klares Wasser, aus.

Zu erreichen ist Tarragona über del Flughafen El Prat Barcelona wo alle internationalen Fluggesellschaften lande, oder über den Regionalflughafen Reus, wenige Kilometer vor den Toren der Stadt. Reus wird hauptsächlich von Ryanair angeflogen.

Das ganzjährig milde Klima macht Tarragona zu einem lohnenden Ziel. Dank der Strände direkt bei Tarragona und in der näheren Umgebung ist die Hauptstadt der Costa Dorada in den Sommermonaten ein Magnet für Sonnenhungrige. Die Stadt bietet zusätzlich zu den familienfreundlichen Traumstränden und herrlich gelegenen Küstenstreifen Campingplätze außergewöhnlicher Qualität mit einem breiten Serviceangebot.
Vor allem aber findet man hier auch Hotels höherer Kategorien zu sehr günstigen Konditionen.

Zeugnisse römischer Kultur und schönste Strände

Zeugnisse römischer Kultur und schönste Strände
Die Reste der Gebäude der Römer, die nicht in späteren Zeiten überbaut oder abgerissen und weiter verwendet wurden, sind spektakulär. In der Carrer de la Merceria in der der Nähe der Kathedrale findet man noch viele Steine mit lesbaren Inschriften in den Mauern der Häuser verbaut. Sogar in Barcelona, stammen die vier Granit-Säulen, die im Portal des Palau de la Generalitat verarbeitet sind, wahrscheinlich von einem Augustustempel aus Tarragona. ?Im Museu Nacional Arqueològic de Tarragona kann man die reichhaltigen Funde aus der Zeit der Römer und der ersten christlichen Jahre, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben, besichtigen. Unbedingt zu besuchen, ist auch wenige Kilometer vor den Toren der Stadt "El Pont del Diable" ein römisches Aquädukt, dessen Existenz sich die Menschen im Mittelalter in Unkenntnis ihrer eigenen Geschichte und der Baukunst der Römer nicht erklären konnten - sie erklärten es kurzerhand zum Werk des Teufels.

In Tarragona gibt es noch viele römische Monumente: das Amphitheater, den Circus, das Forum Romanum, das Grabmonument Torre dels Escipions und der Triumphbogen Arc de Berà aus apricot-farbenem Marmor das Mausoleum von Centcelles und die Aquäduktbrücke Aqüeducte de les Ferreres (Pont del Diable) wenige Kilometer nordöstlich der Stadt. Im Jahre 2000 wurde das archäologisches Ensemble von Tarraco zum UNESCO-Welterbe erklärt. Bei aktuellen Bauarbeiten werden immer wieder Reste alter römischer Bauten entdeckt. Auf Bitten der Archäologen werden daraufhin die Bauarbeiten oft zum Verdruss der Bauherren unterbrochen.

Der Passeig Arqueològic  liegt entlang der Zyklopenmauer, die nahezu die gesamte Stadt Tarragonas umschließen. Sie geht römischen Geschichtsschreibern Livius und Plinius zufolge auf die Scipionen im 3. Jahrhundert v. Chr. zurück, anderen Ansichten nach wegen der zyklopischen Steinblöcke von mehreren Tonnen, die ohne Fugen zusammengefügt wurden, älter sein dürfte. Der untere Teil ist noch von der iberischen Stadtmauer erhalten, darüber beginnt römische Mauer aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Als nächste Schicht folgt die Mauer aus der Zeit des Augustus. Die Tore der Stadtmauer sind insgesamt der älteste Teil des Monumentes.

Im Museo Arqueológico werden römische Exponate ausgestellt, zu denen auch sehenswerte Mosaike und ein besonders sehenswertes Medusenhaupt, sowie eine Bacchusszene gehören. Neben tarragonesischen Architekturstücken, kann hier außerdem eine 23 cm große Elfenbeinpuppe (4. Jh. n.Chr.) besichtigt werden.

Nahe dem Museum befindet sich das römische Prätorium aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., das hier eine quadratische Form hatte und im Mittelalter heftigen Veränderungen unterworfen war. Es wird auch Torreón de Pilatos genannt, da an diesem Ort Pontius Pilatus geboren worden sein soll.

Das Amphitheater aus der Zeit des Augustus liegt direkt an der Küste im Parque del Milagro. Seine Ruinen wurden im Jahre 1952 geborgen. Hier starben der Bischof Fructuoso und die zwei Diakone Augurio und Eulogio im Jahre 259 n. Chr. den Märtyrertod.

Im Turm des Prätorenpalastes befindet sich das städtische Museum. Weitere interessante Museen sind etwa das Museo de Arte Moderno in der Carrer Santa Ana oder das Museo Castellarnau. Dies liegt in der Carrer Ferrers und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Haus das ehemals im Besitz der Familie Castellarnau war, ist heute ein Museum, das Objekte der Stadt Tarragona ausstellt, wie etwa Keramiken oder alte Münzen. Das Museo Paleocristiano stellt Särge aus verschiedenen Materialien, Urnen und Schmucke aus.

Neben einer alten Kirche aus dem Jahre 392 wurde 1171 mit dem Bau der Kathedrale de Santa María begonnen und im Wesentlichen bis 1331 fertiggestellt. Daher ist die Kathedrale im Übergangsstil von der Romanik zur Gotik erbaut. Der Grundriss ist ein griechisches Kreuz. Die Kirche ist dreischiffig mit Querschiff und weist vier Apsiden auf. Im Querschiff erhebt sich über der romanischen Basis eine Kuppel mit rein gotischen Fenstern. Die beiden Nebentore der Fassade sind romanisch, das Hauptportal, 1475 fertiggestellt, ist gotisch mit reichem Skulpturenschmuck und einer mächtigen Rosette über dem Portal.
In der Hauptapsis befindet sich das mit schönen Skulpturen geschmückte Grabmal von Don Juan de Aragón, Sohn von Jaime II., der in seinen letzten fünf Lebensjahren Bischof von Tarragona war. Im Hauptaltar steht auf dem romanischen Altartisch ein bedeutendes Retabel des 15. Jahrhunderts. Es zeigt den thronenden Gottvater im Mittelfeld und Szenen aus dem Leben der Heiligen Thekla.
Besonders sehenswert ist das Portal zum Kreuzgang aus weißem Marmor des 13. Jahrhunderts. Im Tympanon ist der Weltenherrscher und die vier Evangelistensymbole dargestellt. An allen Kapitellen finden sich biblische Szenen.
Der angrenzende Kreuzgang aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den schönsten des Landes. Hier findet man einen Mihrâb, eine arabische Gebetsnische, die noch von der ehemaligen Moschee, die hier einst stand, abstammt.

Überdies beherbergt die Kathedrale das Diözesanmuseum, das Wandteppiche aus dem 15.-17. Jahrhundert und Gemälde aus Mittelalter und Antike enthält. Eine Kollektion von Grabsteinen und Skulpturen befindet sich in der Kirche Santa Tecla  nahe des Museums.
Nicht weit von der Kathedrale entfernt steht der Erzbischofspalast 19. Jahrhundert mit dem Torre del Arzobispo, der auf dem höchsten Punkt der Stadt errichtet wurde und ein wunderbarer Aussichtpunkt ist.

An der Rambla Vella liegen die barocken Kirchen San Augustín und San Francisco. Östlich liegt die Plaza de la Fuente. Hier lag ursprünglich der römische Zirkus, der jedoch nur noch in Fundamenten erhalten ist. Hier liegt auch das Rathaus.

Die schön wieder hergerichtete Hauptstraße und Flaniermeile La Rambla Nova, endet oberhalb einer ca. 30 Meter hohen natürlichen Steilwand und bildet einen natürlichen "Balkon" der Stadt. Ein kunstvoll gestaltetes Geländer bewahrt den Spaziergänger vor dem versehentlichen Absturz. Das Handauflegen auf einen der metallenen Geländerpfosten soll Glück bringen. Die Tarragonesen sagen auf Katalanisch: Tocar ferro porta sort! ("Eisen berühren bringt Glück").

Der Port Aventura Freizeitpark ist mit über 3 Millionen jährlichen Besuchern der grösste spanische Freizeitpark. Der Port Aventura liegt bei Salou, ganz in der Nähe von Tarragona. Ebenfalls zum Port Aventura gehört der Wasserpark Aquatic Park sowie vier Hotels. Der Freizeitpark wurde 1995 eröffnet.
Der Freizeitpark Port Aventura verfügt über viele verschieden Bahnen und bietet für jede Altersklasse etwas. Ebenfalls gibt es Shows und Vorführungen. In der Hauptsaison gibt es die Show Fiestaventura. Zu den bekanntesten Bahnen gehört die Achterbahn Dragon Khan, die Holzachterbahnen Stampida und der Freifallturm Hurakan Condor.
DerPark ist sicher einen Besuch wert, wenn man sich in der Region befindet. Man sollte sich unbedingt einen ganzen Tag vornehmen. Im Freizeitpark hat es auch viel verschiedene Restaurants.

Die Wiege der Mittelmeer-Diät

Die Wiege der Mittelmeer-Diät
Durch die verschieden Jahreszeiten hindurch wandelt sich die Küche an der Costa Dorada sehr. Die traditionelle Küche verwendet ausschließlich saisonale Zutaten. Es kann passieren, dass es bestimmte Gerichte nur wenige Wochen im Jahr zu probieren gibt.
Den anspruchsvollsten Gaumen befriedigt im März eine Calçotada - auf der Glut von Rebholz gerillte Frühingszwiebeln mit einer sehr gehaltvollen Sauce aus Mandeln, gerösteten Haselnüssen einer getrockneten Paprika und Olivenöl, dem Romesco. Ganzjährig wird ein Rossejat de Fideus die katalanische "Nudel"-Variante der valencianischen Paella, Arroz negre - Reis mit der Tinte von Sepia, als Vorspeise das weltbekannte Xató ein Salat mit Endivien, Sardellen, Thunfisch Stockfisch und dem Romesco, und zum Nachtisch der typische Menjar blanc (Pudding) aus Reus oder eine echte Crema Catalana. Im Herbst und Winter ein Wildschweingericht und zu Weihnachten die köstliche Escudella I Carn D'olla, ein vollständiges Essen mit Kichererbsen, Kartoffeln, Schweine-, Kalb- und Hühnerfleisch, dessen Brühe vorher mit Gallets einer katalanischen Nudelsorte als Suppe gegessen wird. Über das Jahr bringen Gerichte mit Gemüse und Fleisch, Fisch und Früchten, Nüssen und Wein Abwechslung auf den Tisch.
Das Pa amb Tomàquet, ein getoastetes rustikales Bauernweissbrot, mit Tomaten eingerieben und mit Olivenöl und Salz serviert ist aus der katalanischen Küche nicht wegzudenken. Als Frühstück kann auch Schinken, Wurst oder Tortilla dazu gereicht werden.
Coca ist ein sehr dünner Teig, der mit Zwiebeln, Paprika und anderem Gemüse gebacken und anschließend mit Fisch, Fleisch oder Sardinen serviert wird.
Die Küche hier ist so reich, egal ob man Liebhaber von Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, Geflügel und Wild, Gemüse oder Teigwaren ist. Es gibt so viele kulinarische Genüsse zu entdecken, dass man sie gar nicht beschreiben kann.
Natürlich gibt es zudem zahlreiche Tapa- und Sandwichbars. Bei schönem Wetter füllen sich dann Plätze und Straßen, um draußen einen hiesigen Wein oder Wermut zu geniessen.

Vom Römischen Karneval bis zum Feuerwerksfestival

Vom Römischen Karneval bis zum Feuerwerksfestival

Die klassischen Feiertage Kataloniens
01. Januar: Any Nou (Neujahr)
06. Januar: Dia dels Reis (Dreikönigsfest)
Februar: Carnaval
März April: Setmana Santa und Ostern
23. April: St. Jordi (der Schutzpatron von Katalonien)
01. Mai: Dia del Treball (Tag der Arbeit)
23. Juni: Verbena de Sant Joan
24. Juni: Sant Joan
15. August: Festa de la Asunció (Mariä Himmelfahrt)
11. September: Festa Nacional de Catalunya - La Diada (katalanischer Nationalfeiertag)
12. Oktober: Día de la Hispanidad (spanischer Nationalfeiertag)
01. November: Tots Sants (Allerheiligen)
06. Dezember: Día de la Constitución (Tag der Verfassung)
08. Dezember: Purísima Concepció (Mariä Empfängnis)
25. Dezember: Nadal (Weihnachten)
26. Dezember: San Esteve (Stephans Tag)

In Tarragona gibt es eine Unzahl an großen oder kleineren Festen.
Den Beginn macht im Februar der Carnaval.
Im März oder April finden dann die Osterprozessionen der Semana Santa in den Straßen um die Kathedrale statt. Sie sind ein ganz besonderes Erlebnis in Tarragona.
In der ersten Juli-Woche jeden Jahres findet  ein internationaler Feuerwerkswettbewerb statt, der jeden Abend von Montag bis Freitag um 22.30 Uhr mehrere zehntausend Zuschauer anlockt.
Im August und September finden in Tarragona zwei Feste Statt, die die Bevölkerung tagelang auf den Beinen Halten. Das kleinere Patronatsfest San Magí und später die Festa Santa Tecla, das zu einem Fest von nationalem Interesse erklärt wurde.
Das Patronatsfest zu Ehren von Santa Tecla, die Festes de Santa Tecla  findet jedes Jahr Ende September statt. Im Zentrum stehen hierbei Kulturveranstaltungen, insbesondere der katalanischen Kultur, so etwa Castells, Konzerte, Feuerwerke oder Kostümumzüge.