Umweltfreundliche Kreuzfahrtschiffe

Für die Zukunft der Kreuzfahrt hat sich MSC viel vorgenommen: Der Schiffsbetrieb von MSC Cruises soll bis 2050 klimaneutral sein. Die Reederei stellt sicher, dass sie die Meere mit größter Sorgfalt befahren wird und dabei die Küsten- Gemeinden, die sie besucht, respektieren wird.

Das aus 4 Säulen bestehende Nachhaltigkeits- Programm von MSC Cruises beinhaltet die Programmpunkte Planet, Menschen, Destinationen und Beschaffung. Das bedeutet, dass die Reederei sich bemüht, die Umweltleistung der Flotte kontinuierlich zu verbessern, sich um alle Mitarbeiter zu kümmern und Vielfalt und Integration zu fördern, dafür zu sorgen, dass alle Auswirkungen auf die Küstengemeinschaften, die anlaufen werden, nachhaltig sind und angebotene Produkte und Dienstleistungen verantwortungsvoll zu beschaffen. 

Dabei ist besonders der Eisatz von nachhaltigen Technologien hervorzuheben. Neue Kraftstoffarten wie LNG (Liquefied Natural Gas) und Hybride Abgasreinigungssysteme können die Schwefeloxid- und die Stickoxid-Emissionen bis zu 85% und die CO2-Emission um bis zu 25% reduzieren. Durch die Nutzung von Landstromanschlüssen  kann die Emission während der Liegezeiten in den Häfen vollständig vermieden werden.

Wasser ist kostbar, deshalb werden auf den Schiffen bereits 80% des Trinkwassers in modernen Meerwasseraufbereitungsanlagen produziert. Das Ziel ist, 100% Wasser selbst an Bord zu produzieren. Fortschrittliche Abwasseraufbereitungssysteme reinigen das gesamte verbrauchte Wasser. 

Das Wohlergehen der Mitarbeiter hat für MSC Cruises oberste Priorität. MSC Cruises ist ein global tätiges Unternehmen, das sich auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter konzentriert und eine vielfältige Belegschaft aus Menschen verschiedener Nationalitäten beschäftigt. In den letzten Jahren hat die Reederei MSC Cruises die Diversität an Bord erheblich erhöht, insbesondere durch die Einstellung von Offizieren verschiedener Nationalitäten. Im Rahmen des MSC Cruises Expansionsplans wird es notwendig sein, eine beträchtliche Anzahl neuer Mitarbeiter einzustellen. Dabei sieht MSC Cruises die Möglichkeit, die Geschlechterverteilung in sämtlichen Bereichen des Unternehmens ausgewogener zu gestalten. 

Es liegt MSC Cruises am Herzen, positive Auswirkungen in den besuchten Reisezielen zu hinterlassen. Daher engagiert sich die Reederei vielfältig in den Gemeinden und unterstützt sie dabei, ihre lokale Wirtschaft zu stärken. Ein Beispiel dafür ist die Beschaffung von Lebensmitteln und Getränken vor Ort.

Die MSC Cruises Landausflug Experten haben eng mit den Anbietern von Landprogrammen zusammengearbeitet, um Ausflüge zu entwickeln, die strengen Nachhaltigkeitsprinzipien entsprechen. Diese Ausflüge, die als "Protectours" bezeichnet werden, wurden speziell konzipiert, um die Gäste aufzuklären und nachhaltigen Tourismus sowie verantwortungsvolles Reisen zu fördern.

MSC Cruises arbeitet mit seinen Zulieferern daran, plastikfreie Alternativen für Produkte und Verpackungen zu finden. In den Buffet-Restaurants wird beispielsweise weder Einwegplastik verwendet noch sind die Strohhalme auf den MSC Schiffen aus herkömmlichem Plastik. Das Ziel der Reederei ist es, Einwegplastik in allen Bereichen zu eliminieren. Dies ist nur ein kleiner Teil der Bemühungen zur Abfallreduzierung an Bord. Hinzu kommen effiziente Recyclingsysteme auf allen Schiffen, die dazu beitragen, so viel Abfall wie möglich zu sortieren, zu recyceln und wiederzuverwenden.

Bereits seit vielen Jahren arbeitet AIDA am Schutz der marinen Ökosysteme, an einem sparsamen Umgang mit Ressourcen und an neuen, emissionsneutralen Antriebstechnologien. 

Zu den aktiven Maßnahmen zum Umweltschutz gehören innovative Antriebstechnologien. AIDAnova war 2018 das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, das vollständig mit emissionsarmen LNG (Liquefied Natural Gas) betrieben werden kann. Dadurch werden die lokalen Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden nahezu vollständig vermieden und der Ausstoß von Stickoxiden sowie Kohlendioxid erheblich reduziert.

Dank der Nutzung von Landstrom werden die lokalen Emissionen der AIDA Kreuzfahrtschiffe auf nahezu null gesenkt. AIDA Schiffe nutzen in allen europäischen Häfen, in denen aktuell eine Versorgung von Kreuzfahrtschiffen möglich ist, grünen Landstrom. Ab 2030 verpflichtet die EU alle Fracht- und Kreuzfahrtschiffe zur Abnahme von Landstrom in vielen großen europäischen Häfen.

Bei AIDA hat die Bewahrung der Landschaften und des kulturellen Erbes oberste Priorität. Deshalb werden 2023 bereits 1400 Nachhaltige Ausflüge angeboten. Diese zeichnen sich unter anderem durch die Vermeidung von CO2 Emissionen bei Transporten, dem respektvollen Umgang mit Kulturen und der Einbindung regionaler Gastronomie aus. 

Auf AIDAprima wurde im Sommer 2022 das bisher größte Batteriespeichersystem der Passagierschifffahrt installiert. An Bord von AIDAnova wurde 2022 die erste Brennstoffzelle auf einem großen Passagierschiff installiert.

In modernen Umkehrosmoseanlagen wird an Bord aus Meerwasser hochwertiges Trinkwasser für die Gäste und die Crew gewonnen. Bereits ein Großteil des Wasserbedarfs wird an Bord produziert. Das Ziel von AIDA Cruises ist die vollständige Eigenproduktion. selbstverständlich wird kein unbehandeltes Abwasser ins Meer geleitet. An Bord der AIDA Schiffe werden  biologische Membrankläranlagen genutzt, die einen Abwasser-Reinheitsgrad erreichen, der selbst von vielen Klär- und Reinigungsanlagen an Land nicht erzielt wird. 

Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Kultur von Costa Kreuzfahrten. Für die Costa Smeralda und die Costa Toscana hat sich Costa Kreuzfahrten für das innovativste Antriebssystem der Kreuzfahrtbranche entschieden: Flüssigerdgas (oder LNG) garantiert die derzeit beste Umweltleistung.

Süßwasser ist ein knappes Gut, weshalb 2/3 des an Bord verwendeten Wassers durch Entsalzungs- und Reinigungsprozesse aus dem Meer gewonnen werden. Auf allen Costa Schiffen werden Abfälle zu 100% getrennt. Diese sind für Costa Kreuzfahrten nicht nur Müll, der sorgfältig entsorgt werden muss, sondern sie werden durch Recycling zu wertvollen Rohstoffen für neue Produkte. Schon seit Jahren verzichtet die italienische Reederei fast vollständig auf die Verwendung von Einwegkunststoffartikeln. Außerdem sind an Bord verwendete Reinigungsprodukte, Duschgels, Seifen oder die Produkte in den Spas frei von meeresschädigendem Mikroplastik. 

Dies bedeutet, neue Reiseziele im Einklang mit der Umgebung zu entdecken und die dort lebenden Gemeinschaften wirklich kennen zu lernen, was ebenfalls hilft, eine gerechtere Zukunft für neue Generationen zu schaffen. So spendet Costa Kreuzfahrten in vielen Ländern zusammen mit der Tafel viele tausende von Mahlzeiten an Bedürftige und lokale Gemeinschaften.

Die Projekte der Costa Foundation ergänzen und erweitern den Weg zur Nachhaltigkeit. Mit dem Projekt Guardians of the Coast engagiert sich die Reederei für die Ausbildung tausender junger Menschen, um sie für die Zerbrechlichkeit des Naturerbes zu sensibilisieren. 

Costa Kreuzfahrten betrachtet jedes der besuchten Reiseziele nicht nur als Orte voller touristischer Attraktionen, sondern auch als Gemeinschaften, die aus Menschen mit einer einzigartigen Identität und einem zu schützenden und zu erhaltenden Ökosystem bestehen. Das Ziel ist es, mit den lokalen Gemeinschaften zusammenzuarbeiten, um einen Tourismus zu fördern, der in der Lage ist, einen wirtschaftlichen und sozialen Wert zu schaffen, und dabei die Einzigartigkeit ihrer Umwelt und Kultur zu respektieren.

Die Reederei hat eine Vision für eine emissionsfreie und klimaneutrale Kreuzfahrt. Damit auch noch viele Generationen nach uns die Welt entdecken können, erfüllt Mein Schiff in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz höchste Ansprüche. Bis 2030 will TUI Cruises erste klimaneutrale Kreuzfahrten anbieten. Bereits heute operiert Mein Schiff mit einer der modernsten und umweltfreundlichsten Kreuzfahrtflotten und ist in vielen Punkten Vorreiter für soziale und ökologische Nachhaltigkeit innerhalb der Kreuzfahrtindustrie.

Die Umweltfreundlichkeit der Mein Schiff ® Flotte ist unter anderem der hohen Energieeffizienz der Schiffe geschuldet. Die Mein Schiff 7 bringt Mein Schiff dem Ziel der emissionsfreien Kreuzfahrt ein großes Stück näher, denn Mein Schiff 7 wird ausschließlich mit emissionsärmerem Marinediesel betrieben und ist mit hocheffizienten Katalysatoren ausgestattet. Ein Landstromanschluss sichert einen annähernd emissionsfreien Schiffsbetrieb während der gesamten Hafenliegezeit. 

Auch bei der neuen InTUItion Schiffsklasse setzt TUI Cruises auf Umwelt- und Klimaschutz: Mein Schiff Relax fährt mit Flüssiggas. Perspektivisch kann das Schiff auch mit emissionsarmen und klimafreundlichen Bio- und E-LNG betrieben werden, ein wesentlicher Schritt hin zur klimaneutralen Kreuzfahrt. 

Besonderes Anliegen der Reederei ist, die klimarelevanten Emissionen, insbesondere den CO₂-Fußabdruck, zu reduzieren. Das geschieht unter anderem durch den Einsatz von Landstromanlagen, die Senkung des Treibstoffverbrauchs, umfassende Energieeffizienzmaßnahmen und eine innovative und umfassende Abgasreinigung.  Außerdem werden beim Bau aller Schiffsneubauten die neuesten Erkenntnisse in Bezug auf umweltfreundliche Materialien und Produkte berücksichtigt.

Besonderes Augenmerk liegt bei Mein Schiff auch auf dem Abfallmanagement, auf der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und auf dem der sparsamen Umgang mit Trinkwasser an Bord.

Nicht nur die Kreuzfahrt- Gäste oder diejenigen welche vor der Entscheidung stehen sich für diese Reiseform zu entscheiden, sondern und vor allem auch die Kreuzfahrt- Reedereien haben in den vergangenen Jahren dieses Thema zu einem wichtigen Aspekt bei der Planung der Zukunft in der Kreuzfahrt- Branche gemacht. Die Kreuzfahrt- Industrie macht eigentlich nur einen ganz kleinen Teil der zivilen Schifffahrt aus, etwa 1%, den Rest stellen vor allem Frachter dar die Waren übers Meer transportieren. Die Reedereien sind sich aber durchaus ihrer Vorbildfunktion bewusst. Der Antrieb mit Flüssiggas LNG ist die derzeit innovativste Technologie beim Schiffsantrieb. Durch den Einsatz von LNG verringert sich die Emission von Stickoxiden um bis zu 80 %, die CO2-Emissionen um weitere 20%. Die ersten Schiffe der neuen Generation sind bereits in Dienst gestellt, in den nächsten 10 Jahren sollen mindestens 13 weitere folgen.

Hapag Lloyd macht "Klar Schiff". Die gesamte Hapag-Lloyd Cruises Flotte fährt ab Juli 2020 ohne Schweröl. Sie werden dann ausschließlich das schwefelarme Marine Gasöl 0,1% als Kraftstoff nutzen. Damit wird die Emissionen der Schiffsflotte um 80 % reduziert und es fallen bis zu 30 % weniger Rußemissionen und Feinstaub an. Die Reederei investiert damit massiv in den Umweltschutz. Die erheblichen Kosten sieht sie dabei als Investition in unsere Zukunft. Außerdem gibt es ein ganzes Bündel von Maßnahmen mit denen Einsparungen beim Energiebedarf erzielt werden. Zusätzlich setzt Hapag Lloyd für alle neuen Schiffe auf moderne Katalysatoren und stattet sie konsequent mit Landstromanschlüssen aus um die Emission in den Häfen zu reduzieren. 

Produkte und Dienstleistungen, die mit dem Blauen Engel des Umwelt Bundesamtes ausgezeichnet werden, sind umweltfreundlicher als vergleichbare, konventionelle Produkte und Dienstleistungen. Im August 2019 wurde AIDA Cruises für die AIDAnova mit dem Blauen Engel ausgezeichent. Nach der Auszeichnung im August erstrahlt der Blaue Engel nun am Heck von AIDAnova. Als weltweit erstes Kreuzfahrtschiff trägt sie das renommierte Umweltzeichen der Bundesregierung für ihr umweltfreundliches Schiffsdesign.

Hinsichtlich der Nachhaltigkeit einer Kreuzfahrt gibt es sehr viele Aspekte die bewertet werden müssen. Einer davon ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen, in diesem konkreten Fall mit Lebensmitteln. Hierfür hat  die italienische Reederei Costa hat ein Programm für nachhaltigen Lebensmittelkonsum ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Programmes sollen beispielsweise Lebensmittel- Prozesse optimiert und so die Lebensmittelabfälle auf die Hälfte reduziert werden. Das Pilot-Projekt zur Verringerung von Lebensmittelabfällen wurde bereits 2016 auf der Costa Diadema entwickelt und erfolgreich getestet. Außerdem beliefert die Costa Flotte bereits in italienischen Mittelmeerhäfen und in Marseille und Barcelona Hilfsorganisationen mit an Bord der Schiffe zubereitetem Essen. Gemüse, Pasta, Lasagne, Fleisch, Fisch, Salat und Nachtisch: frisch zubereitete Gerichte, die nicht verzehrt wurden, aber auch nicht mehr an Bord serviert werden, weil die Menüs täglich wechseln. In Italien sind es die "Tafeln", in Marseille ist die Heilsarmee Empfängerin der Spenden.