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Reiseführer für Almería

Almería
Almería

Der 'Spiegel des Meeres'

240 Kilometer Strände mit Stadt…

240 Kilometer Strände mit Stadt…
Die Hafenstadt Almería, Hauptstadt in der gleichnamigen autonomen Region in Andalusien, liegt auf dem Schwemmland des Rio Andarax in einer weiten Mittelmeerbucht, der Costa de Almería, und hat rund 190.000 Einwohner. Das Stadtbild ist nordafrikanisch geprägt: Enge Gassen, alte, weiße Häuser, Gärten und Palmenalleen prägen ihr Stadtbild- und das nicht von ungefähr. Abd ar-Rahman III gründete Almería 955   als Haupthafen seines großen Reiches. Im Jahr 1489 wurde es von den die Katholischen Königen Ferdinand und Isabel im Zuge für die Christen erobert, und 1492 wurde Almería Bischofssitz.
Der Name der Stadt leitet sich entweder vom arabischen Wort Al-Mariyya "Spiegel des Meeres" ab - oder vom Wort für Wachturm "Al-Mariy-yat", dem Turm der Alcazaba.

Im folgenden Jahrhundert erlitt Almería schwere Verwüstungen durch vier schwere Erdbeben und bis in das 18. Jahrhundert waren Berber-Piraten die Geisel des Stadt

Almería ist eine der Städte mit den meisten Sonnenstunden Spaniens im Jahr. Im Sommer werden leicht Temperaturen von über 30 ºC erreicht, im Winter fallen sie eher selten unter 10 ºC; häufig weht ein starker Wind. Durchschnittlich regnet es an 25 Tagen im Jahr und davon liegen 19 Tage in der Zeit von Oktober bis März.

Der wichtigste wirtschaftliche Faktor ist die landwirtschaftliche Produktion in Gewächshäusern. Jedes Jahr werden Millionen von Tonnen an Gemüse und Obst nicht nur innerhalb Europas, sondern auch weltweit exportiert. Die Intensivkultur ist auch für die Bezeichnung "mar del plástico" (Plastikmeer) verantwortlich. Es handelt sich dabei um die weltgrößte Konzentration von Intensivkultur. Diese Kulturen bedecken in Almeria 350 km² und erwirtschaften 80 % der spanischen Gemüseexporte. Die schiere Menge an Gewächshäusern reflektiert das Sonnenlicht so stark, dass die Durchschnittstemperatur um Almería in den letzten Jahren gesunken ist, während sie sonst in Spanien steigt.
Der Hafen der Stadt Almería ist bedeutend für den Export der landwirtschaftlichen Produkte aus der Provinz Almería, sowie der Mineralprodukte aus der Sierra de Alhamilla.
Die andere wirtschaftliche Quelle stellt der Tourismus dar, dank des warmen und sonnigen Klimas und der Touristenorte Roquetas de Mar, Aguadulce, Vera oder Cabo de Gata. Die  Provinz hat 214 km Küstenline und Strände aller Art. Der bekannteste ist der von Cabo de Gata.
Almería und die Küstenorte sind bestens auf Besucher eingestellt, und bieten Unterkünfte von der Pension bis zum Luxus-Resort.
Etwa zehn Kilometer außerhalb der Stadt befindet sich der Aeropuerto de Almería, der hauptsächlich für Inlandsflügegenutzt wird, aber auch von Ryaair und Easyjet angeflogen wird. Ausserdem gibt es eine Verbindung nach Deutschland mit der Umsteigestation Palma de Mallorca mit Air Berlin.
Almería besitzt ganz in der Nähe des Naturparks Cabo de Gata-Níjar den Club Alborán Golf, ein 18-Loch-Platz mit Par 72 und 6.278 Metern Gesamtlänge der 2005 eröffnet wurde. Es ist ein Golfplatz, der  ideal für gute Spieler und Amateure ist.
Almería hat eine eigene, sehr moderne, junge, staatliche Universität. Sie wurde 1993 gegründet und hat heute ca. 12.000 Studierende verteilt auf 9 Fakultäten.
Auch kulturell wird in Almería eine Menge geboten: Im Rahmen der Feste und Feierlichkeiten Almerías zu Ehren der Stadtpatronin Virgen del Mar finden verschiedenste Veranstaltungen für jedes Publikum statt.
Besonders hervorzuheben sind die Konzerte und Aufführungen, die volkstümliche Töpfermesse, die Pferdemesse mit Wettbewerben in den Dressurvarianten Doma Vaquera und Doma Clásica oder das Flamencofestival.
Auf dem Stierkampfprogramm stehen eine Novillada (Kampf mit Jungstieren), ein Stierkampf mit Lanzen und fünf Stierkämpfe in der örtlichen Arena.

Kultur und Entspannung

Kultur und Entspannung
Die Hauptattraktionen Almerías sind natürlich seine Strände: eine geradezu exotische Schönhei, feiner Sand, klares Wasser und das milde Klima sind alleine schon ein Grund nach Almería zu kommen. Doch die Stadt hat darüber hinaus noch weit mehr zu bieten:

Alcazaba

Die Alcazaba ist eine auf einem Hügel gelegene maurische Festung, von der aus man die ganze Stadt überblicken kann. Ihr Bau wurde 955 auf Veranlassung von Abd ar-Rahman III, während das Kalifat von Córdoba bestand, begonnen. Die Festung besteht aus drei Bezirken: die ehemaligen Wohnräume und Bäder- heute eine Gartenanlage, die Räume der Kalifen mit dem Zisternen, die besonders gut erhalten sind und eine Kapelle im Mudéjar-Stil, das Badehaus der Truppe und ein typisch islamisches Wohnhaus dann noch die die Reste einer von den Katholischen Königen nach der Einnahme der Stadt im Jahr 1489 errichteten Burg mit Burghof.  Außerdem sind sehenswert der Huldigungsturm, der Turm der Gerechtigkeit und der Turm der Spiegel, das Bollwerk El Espolón sowie die von den Christen errichtete Kapelle San Juan Evangelista und der Wachtum Torre de la Vela. Die Festung ist im Laufe der Jahrhunderte von den jeweiligen Herrschern der Stadt immer weiter gebaut worden, so dass auch Teile der Alcazaba durch christliche Architektur geprägt sind. Als 1522 weite Teile der Stadt einem Erdbeben zum Opfer fielen, wurde auch die Alcazaba beschädigt. Die Restaurationsarbeiten dauern bis heute an.

Catedral de la Encarnación
Die Kathedrale ist der erste als Festung, überwiegend im gotischen Stil gebaute Tempel der Stadt, ursprünglich gebaut, um die Stadt vor den Angriffen der Piraten zu schützen. Mit ihrem Bau wurde 1524 begonnen, nachdem 1522 das vorherige Gotteshaus durch ein Erdbeben zerstört worden war.
Zur Verteidigung ist er mit Zinnen und Schießscharten ausgestattet. Die Apsis ist polygonal, und der Turm ist in einem barocken Stil gehalten. Die Innenschiffe sind gotisch und die Seitenkapellen enthalten Altarbilder von großer Schönheit. Der barocke Aufsatz des Hochaltars ist mit exzellenten Malereien und Skulpturen geschmückt. Der Kreuzgang ist im Stil der Renaissance gehalten und befindet sich im früheren Festungshof.

Centro de Arte Museo de Almería (Ca
Das Kunstzentrum Museum von Almería befindet sich in einem Gebäude aus dem Jahr 1927 im Neumudéjar-Stil, der eigentlich typisch für Bahnhöfe war. In seinem Inneren kann man prächtige Beispiele zeitgenössischer Kunst betrachten, unterteilt in verschiedene thematisch gegliederte Ausstellungen.

Museo de Almería
Das Museum von Almería ist berühmt für seine Sammlungen aus dieser Zeit der Frühgeschichte.
Die Bestände des Museums stammen aus der Zeitspanne vom Mittelpaläolithikum bis zur Gegenwart. Der größte Teil der Sammlung kommt aus Fundstätten wie Millares (Santa Fe de Modújar), El Argar (Antas), Villaricos und Fuente Álamo (Cuevas del Almanzora) sowie El Cerro de Montecristi (Adra). Darüber hinaus kann man dort zahlreiche Waffen, Töpferwaren und volkstümliche Gewänder sehen.

In den Straßen des Zentrums findet der Besucher die bedeutendsten Kirchen von Almería. In der Einkaufsstraße Calle de las Tiendas befindet sich die Kirche Santiago el Viejo, die sich durch ihr Portal im Platereskenstil und den schlanken, über 50 m hohen Turm an ihrer Seite auszeichnet. Über einer alten maurischen Moschee wurde die klassizistische Kirche San Pedro errichtet, die im 19. Jahrhundert fertiggestellt wurde. Interessant ist auch die Kirche San Juan, in der man die Überreste der Moschee besichtigen kann, über der die Kirche erbaut wurde.
Aber auch in der Umgebung von Almería gibt es noch genügend plätze die man besuchen sollte. Besonders sticht der Naturpark Cabo de Gata hervor. Der Parque Natural de Cabo de Gata-Níjar beginnt unmittelbar nach der Urbanisación Retamar, einige Kilometer westlich des Flughafens Almería, und zieht sich über das Cabo de Gata hinweg und endet kurz vor dem Hafen von Carboneras. Da die Vegetation wegen des für europäische Verhältnisse sehr warmen und trockenen Klimas (2900 Sonnenstunden pro Jahr) einzigartig ist,  wurde der Park 1997 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen.

Die Namen der Strände von Almería sollte man in dieser Sektion noch benennen, da sie wirklich einen Besuch wert sind:
Playa Aguadulce, Playa Cerrillos, Playa Casa Fuerte, Playa Almadrava de Montelva, Costa Cabana, Playa Cueva del Cura, Cala del Asador, Playa Zapillo, Playa San Telmo, Playa de San Miguel und Playa Los Bordonales.
der Park 1997 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen worden. - See more at: http://www.andalusien360.de/costa-de-almeria#sthash.kl5o2q5U.dpuf
der Park 1997 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen worden. - See more at: http://www.andalusien360.de/costa-de-almeria#sthash.kl5o2q5U.dpuf

Die Küche Almerías

Die Küche Almerías
Die traditionelle Küche der Provinz Almería kombiniert Gerichte mit Zutaten von Land und Meer. Durch die lange Küste sind vor allem die Fischgerichte empfehlenswert. Die typische Suppe aus Almería basiert auf Meeresfrüchten. Weitere traditionelle Gerichte sind die Mehlspeise "Gurullos" sowie die sopa de ajos almeriense - Knoblauchsuppe, Arabische Suppe und die sopa negra de Almería.
Viele Hauptgerichte werden in Form eines Eintopfes zubereitet, mit Gemüse und Fleisch. Bekannt ist der Kichererbsen-Eintopf, der sogenannte "cocido", dem häufig noch Wurststücke hinzugefügt werden.
Die meisten andalusischen Gerichte werden mit viel frischem Knoblauch zubereitet. Außerdem wird mit frischen, würzigen Kräutern den Gerichten eine besondere Note verliehen. Bei den Fleischsorten werden vor allem Kaninchen und Lamm bevorzugt. Beim Gemüse werden neben verschiedenen Bohnensorten auch gerne Auberginen und Artischocken gegessen.

Fisch wird gerne frittiert oder mariniert. Bekannte Gerichte sind marinierte Anchovis, Sardinen in Weißwein und Knoblauch und chocos - frittierte Tintenfischstücke - viel besser als die bei uns bekannten Calamares à la Romana. Vor allem in den Regionen am Meer wie Almería werden viele Meeresfrüchte und Fischgerichte gereicht, Besonders Gambas oder Reis mit Meeresfrüchten.

Hier sind auch Ziegenkäse, luftgetrockneter Schinken, Schafskäse und Oliven beliebte Spezialitiäten von besonders hoher Qualität. In Andalusien wird besonders hochwertiges Olivenöl hergestellt, das natürlich auch in der Küche Almerías zum Einsatz kommt.

Zum Essen sollte man unbedingt einen andalusischen Sherry genießen oder einen der guten andalusischen Rot- oder Weißweine. Sherry wird auch gerne bei der Zubereitung von Speisen eingesetzt.

Feste und Feiertage wie sie fallen

Feste und Feiertage wie sie fallen

Neben den normalen Feiertagen...
1. Januar - Neujahr (Año Nuevo)
6. Januar - Heilige Drei Könige (Dia de Reyes)
28. Februar - Día de Andalucía
März/April -  Gründonnerstag bis Ostersonntag (Semana Santa)
1. Mai - Tag der Arbeit (Día del Trabajo)
Mai/Juni -  Fronleichnam
15. August - Mariä Himmelfahrt (Asunción de la Virgen)
12. Oktober - Spanischer Nationalfeiertag (Día de la Hispanidad)
1. November - Allerheiligen (Todos los Santos)
6. Dezember - Tag der Verfassung (Día de la Constitución)
8. Dezember - Tag der Unbefleckten Empfängnis (Purísima Concepción)
25. Dezember - Weihnachten (Navidad)

... gibt es auch in dieser Stadt noch die regionalen Feste:

Romería a Torregarcía
Am zweiten Sonntag im Januar findet die Wallfahrt nach Torregarcía statt. An dem Ort soll die Schutzheilige von Almería (Virgen del Mar) im Jahre 1502 erschienen sein.

Romería de la Virgen del Mar
Der letzte Samstag der Feria-Woche im April ist der Tag der Schutzheiligen, der Virgen del Mar gewidmet. Es ist ein lokaler Feiertag. Einer der Höhepunkte ist um 12.00 Uhr die Wallfahrermesse und Opfergabe.

Cruces de Mayo
Am 3. Mai werden wie in vielen großen Städten Andalusiens die Kreuze mit Blumen, Mantillas und anderen traditionellem Schmuck geehrt. Eine Tradition in Almería, aber vor allem sehr andalusisch. Es wird auf den Straßen getanzt gegessen und gefeiert, und vor allem sind viele Patios die man sonst nicht betreten kann geöffnet...

Romería de la Virgen del Carmen    
Im Juli findet die Prozession zu Ehren der Virgen del Carmen (Hl. Jungfrau Carmen), der Schutzheiligen der Fischer am Fischerhafen von Almería statt. 

Feria de Almería
Die Feria de Almería ist das Volksfest der Stadt, welches jedes Jahr in der zweiten Augusthälfte abgehalten wird. Es ist der Schutzheiligen der Stadt, die Heilige Jungfrau des Meeres, gewidmet. Das Fest dauert sieben Tage lang und ist gespickt mit den unterschiedlichsten Aktivitäten.So finden diverse Sportveranstaltungen, Stierkämpfe, Reitshows, Töpferhandwerksausstellungen und die Feria del Mediodía statt.
Feria del Mediodía bedeutet "Fest zur Mittagszeit". Im Zentrum der Stadt werden viele Essensstände aufgestellt, an denen regionales Essen und regionaler Wein genossen werden können. Viele Frauen tragen die klassische, andalusische Festkleidung und tanzen zu der lokalen Volksmusik oder aktuelleren Hits.
Am Abend treffen sich die Besucher auf der Feria de Noche, für die viele Festzelte aufgebaut worden sind, aus denen fröhliche Musik klingt. An den zwei Samstagen sowie an dem Mittwoch der Festwoche kann um zwölf Uhr nachts zudem ein großes buntes Feuerwerk bestaunt werden. Zur gleichen Zeit finden in Almería das Festival de Flamenco und das Festival Folclórico de los Pueblos Ibéricos y del Mediterráneo statt, wo traditionelle Tänze in eindrucksvollen Trachten vorgeführt werden. Spanische und internationale Besucher mischen sich jedes Jahr unter die Gäste dieser einzigartigen Festwoche.

Almería en Corto. Festival Internacional de Cortometrajes
Das Internationales Kurzfilmfestival in Almería soll dem Format des abendfüllenden Spielfilms, dem oft formelle, ökonomische und produktionstechnische Grenze gesetzt sind, junge Regisseure mit kreativen Ideen im Bereich des Kurzfilms locken ihrem Innovationsdrang freien Lauf zu lassen.
Es findet nun schon seit einigen Jahren jedes Jahr im Winter statt und richtet sich in erster Linie an Filmproduzenten, Medienmanager und andere professionelle, im Filmbereich tätige Personen, die durch das Festival auf junge Regisseure aufmerksam werden sollen und ihre Ideen fördern sollen.
Das Festival findet immer Anfang Dezember statt.
 
Dia del Pendón  
Am 26. Dezember ist Dia del Pendón, der Tag des Hl. Esteban. Man feiert zur Erinnerung an die Eroberung Almerias durch die Katholischen Könige im Jahr 1489. Zentrum des Festes ist die Plaza Vieja.

Certamen Internacional de Guitarra Julian Arcas
Der Certamen Internacional de Guitarra Julian Arcas, der Internationale Gitarren Wettbewerb für Nachwuchsgitarristen ab 13 Jahren, der seit 2000 veranstaltet wird findet in jedem Jahr zu wechselnden Terminen statt. Er wird in der Regel von weiteren Veranstaltungen um das Thema Gitarre, Musik, Oper und Theater begleitet.