Parador De Cruz De Tejeda

“Lage, Aussicht, Wandern”

Wohlfuehlparador, Standardzimmer, Kühlschrank, gute Betten, gr. Terrasse. Restaurant mit riesiger Fensterfront und Bergblick Kaffee/Tee serviert, 😊 kein anstehen an Kaffeeautomaten, Sehr gute Speisen Auswahl, kreativ. und klassisch, sowie lokale Spezialitäten. Gute Wanderungen starten nah.

“Unser Aufenthalt 8. - 10. Oktober 2023”

Das Hotel hätte eigentlich alles was es brauchte! Nach dem Brand und der Renovierung gibt's wenigstens im 1. Stock, schöne, geräumige Zimmer, moderne Bäder und eine Aussicht, die man mit Geld nicht bezahlen kann. OK, 1 1/2 Std. Spa für 78,00 EUR und 2 Personen, ist vielleicht schon übertrieben, a... Mehr

Das Hotel hätte eigentlich alles was es brauchte! Nach dem Brand und der Renovierung gibt's wenigstens im 1. Stock, schöne, geräumige Zimmer, moderne Bäder und eine Aussicht, die man mit Geld nicht bezahlen kann. OK, 1 1/2 Std. Spa für 78,00 EUR und 2 Personen, ist vielleicht schon übertrieben, aber der Infinity-Pool auch wirklich eine tolle Kulisse, auch das gute Abendessen haben wir echt genossen! Trotzdem hat das Parador/Cruz d. Tejeda den Charme eines Interhotels aus alten DDR-Tagen und pflegt gerne die Verbotskultur! Es gibt freundliche Hotel-Mitarbeiter, die wissen wie es geht, andere Kollegen wären aber besser als Gefängniswärter im Gefangenenlager der Guantánamo Bay, Kuba aufgehoben. Solche unverschämten Antworten habe ich mir, als Gast, in den letzten 35 Jahren eigentlich nicht mehr oft anhören müssen. Vorsicht vor der Klapperschlange am wirklich guten Frühstücksbuffet, die kann einen die Laune für den ganzen Tag versauen! Fragt man sich woran das liegt, muss man sich nur in die Rezessionen einlesen. Sr. Gonzalo Alejo, der Manager, redet seit Jahren jede Kritik schön und ändert nichts an den Zuständen, die natürlich er zu verantworten hat. Eine Treppe kehrt man eben am besten immer von oben!

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“selbstherrliches Personal: Staatsbetrieb mit fehlender Kundenorientierung”

Wer reserviert, muss selber herausfinden, dass man ab 65 Jahren einen Rabatt erhalten kann. Der Empfang war sehr freundlich, es gab einzig erhebliche Probleme mit dem Login (WLAN). Das Zimmer war gross mit einer tollen Terrasse mit Sicht in die Weite. Das Leselicht erwis sich als gut geeignet, w... Mehr

Wer reserviert, muss selber herausfinden, dass man ab 65 Jahren einen Rabatt erhalten kann. Der Empfang war sehr freundlich, es gab einzig erhebliche Probleme mit dem Login (WLAN). Das Zimmer war gross mit einer tollen Terrasse mit Sicht in die Weite. Das Leselicht erwis sich als gut geeignet, wohingegen der Raum nur schwach beleuchtbar war. Das Haus ist sehr ringhörig gebaut, man bekommt ungewollt Gespräche aus dem Nachbarzimmer mit. Informationen bezüglich verfügbarer TV-Kanäle oder eine Fernbedienung für das TV-Gerät: Fehlanzeige. In der Dusche liess sich der Brausekopf nicht oben halten, man musste Zwerg spielen, der Ablauf der Badewanne vermochte das Duschwasser nicht aufzunehmen. Der Safe wies ein unmögliches System auf. Man sollte eine private Karte mit Magnetstreifen verwenden – wie steht es da mit Datenschutz/Sicherheit? Wer garantiert mir, dass die Bankkarte danach noch normal funktioniert? Das zwang mich, auf meinen Wanderungen Geld/Ausweise ständig mitzutragen. Der überhängend konstruierte Pool mit Blick in die Berge wirkte verführerisch. Ich begab mich um 18.40 Uhr ins ‘Spa’, wo man mir mitteilte, ich hätte keinen ‘Slot’, da ich meinen Besuch nicht vorgängig an der Réception angemeldet habe. Abgesehen davon sei der letzte Slot um 18.30 gewesen. Man liess mich schlicht nicht rein, obwohl sich nur etwa fünf Personen im grossen Pool aufhielten (die waren um 20 Uhr immer noch drin!). Da der Pool-Besuch im Preis inbegriffen ist, fühle ich mich hintergangen und ausgeschlossen durch diese zu bürokratische Hauspolitik (es war meine letzte Nacht im Parador). Da spielt sich jemand als Polizist auf, ohne dass dies nötig wäre. Deshalb habe ich mich kaum je so geärgert in einem Hotel und verliess den Parador mit Wut im Bauch. Die Preise im Restaurant (tolle Aussicht in die Berge, sobald die Sonne nicht mehr scheint) sind sehr hoch, auch für Getränke. Deshalb empfehle ich, Halbpension zu buchen, weil man freie Auswahl auf der Karte hat – die sich übrigens nicht ändert, was bei längeren Aufenthalten schnell langweilig werden dürfte. Zuerst erhielt man ein feines Amuse-bouche. Bei den Vorspeisen waren die Auberginen-Scheiben auf Gemüsebeet absolute Spitzenklasse. Auch die Pommes Frites fielen positiv aus (knusprig). Das Entrecôte hingegen war sehr schlecht dressiert: viel Fett, starke Sehnen, wenig zart. Toll waren die Gemüsebeilagen – nur: weshalb werden bei den Paprika nicht die Kerne entfernt? Dank der grossen Portionen erhalten auch Wanderer genug zu essen. Nach dem Hauptgang kam ein wunderbares Truffe. Das Bienmesabe hingegen wirkte nicht überzeugend. Am zweiten Abend war der Empfang im Restaurant sehr unfreundlich. Ob ich denn reserviert habe (das grosse Lokal stand leer!). Natürlich nicht, da seit meiner Reservation klar sein musste, dass ich zweimal Halbpension beziehen würde, was sollte also diese sehr abweisend geäusserte Frage? Beim Abräumen der Vorspeise fragte man mich tatsächlich, ob ich Dessert/Kaffee wolle. Das Denken scheint man ausgeschaltet zu haben. Als Hauptgang hatte ich Fisch bestellt. Man fragte mich tatsächlich, ob ich ihn medium oder à point wolle (???). Seltsamerweise gabe es zum Fisch keine Sättigungsbeilage, nur ein paar Gemüsestreifchen, was den Fisch stark überteuert macht. Der Fisch selber war sehr fein. Das eine Mal zu viel Beilagen, das zweite Mal keine – da fehlt die Konstanz. Das Semifreddo Banane erwies sich als simpler Flan, das war KEIN Halbgefrorenes. Beim Frühstück besteht ein breites Angebot, Tee und Warmspeisen kann man bestellen, die Tortilla ist hervorragend. Das feine, frische Brot (sogar pan integral!) wirkte überzeugend. Leider ist die Musik viel zu aufdringlich (laut). Zum Trinken gab es ein sensationell feines Fruchtmark. Am zweiten Morgen war niemand im Frühstücksraum vom Personal. Da fast alle Tische frei waren, ‘erdreistete’ ich mich, einen Tisch auszuwählen. Dabei betone ich, bewusst nicht einen Tisch bei der beliebten Fensterfront besetzt zu haben, sondern ich blieb im hinteren Bereich. Dennoch wurde ich richtiggehend angeschnauzt, mir wurde ein unauffällig hingestelltes Schild demonstrativ vor die Nase gehalten, dass man beim Eingang warten müsse – ich hattes nicht einmal gesehen gehabt. Ganz vorwurfsvoll wurde ich gefragt, ob ich das erste Mal hier sei (ich bezog bereits ein Frühstück und ein Nachtessen und es waren nur wenige Gäste im Haus). Die Kritik wurde sehr hochnäsig geäussert – das ist falsch verstandene spanische Grandezza. Derselbe Kellner räumte gebrauchtes Geschirr konsequent nicht ab (nicht nur bei mir), ich stapelte meine drei Teller vor mir. Service-Höhepunkt: Ich will an der Réception die Rechnung bezahlen. Dort erklärt man volle 10 Minuten lang einem Spanier auf der Landkarte potentielle Routen ohne Gestalten zu machen, mich wahrzunehmen. Dabei würde der Zahlungsvorgang nur 2-3 Minuten dauern. So vergrault man Gäste, ich würde insgesamt dieses Haus nicht mehr besuchen, obwohl ich sonst in Spanien einige Parador-Erfahrung habe. So selbstherrlich wie hier war kein anderes Personal.

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