Ir a la home de Logitravel.de

Reiseführer für Karibik

Karibik
Karibik

Bezaubernde Inseln, wunderschöne Strände und die besten Feiern

Die beeindruckendsten Strände der Welt

Die beeindruckendsten Strände der Welt

In einem etwa 4000 Kilometer langen Bogen erstreckt sich die Karibische Inselwelt von den Bahamas bis hinunter nach Aruba. Auf den Inseln werden Französisch, Englisch und Niederländisch gesprochen, je nachdem zu welchem Staat sie gehören. Auf St. Martin, das geopolitisch zwischen Frankreich und den Niederlanden geteilt ist wird Französisch oder Niederländisch gesprochen...
Eine der kleinsten Inseln  ist Saint-Barthélemy mit einer Größe von 2i Quadratkilometern. Die Karibik unterteilt sich in mehrere Bereiche. Den größten Anteil haben die Kleinen Antillen und die Großen Antillen. Die Kleinen Antillen unterteilen sich noch einmal in die Inseln über und unter dem Winde. Kuba, Puerto Rico, Hispaniola, Jamaica und die Cayman-Inseln umfassen das Gebiet der Großen Antillen.

Zur Karibik gehören auch die Bahamas, die 90 Kilometer vor der Küste Floridas zu finden sind, und das britische Überseegebiet der Turks- und Caicosinseln in der Turks Island Passage.

Es gibt mit Spanisch, Niederländisch, Englisch und Französisch vier offizielle karibische Amtssprachen. Zusätzlich werden noch eine ganze Reihe Dialekte gesprochen. Die Sprachen und das für Europäer stets angenehme Wetter sind eine der wenigen Gemeinsamkeiten der karibischen Inselwelt. Ansonsten sind die Inseln je nach ihrer Lage völlig unterschiedlich.

Während zum Beispiel auf St. Lucia Linksverkehr herrscht, wird auf Aruba rechts gefahren. In der Dominikanischen Republik wird mit dem Dominikanischen Peso bezahlt, während man auf vielen Inseln der Kleinen Antillen nur den East Caribbean Dollar akzeptiert. Auf den Karibischen Inseln wird mit zweierlei Maß gemessen. In den meisten Staaten gilt das englische Maßsystem. Nur wenige orientieren sich zusätzlich am metrischen System.

Noch grösser sind die Unterschiede in Bereich der Vegetation. Einige Inseln sind karg und bestehen nur aus Muschelkalk. Andere präsentieren dagegen ein üppiges Grün, das auf einem Boden mit vulkanischem Ursprung auch bestens gedeiht.

Die Karibik beheimatet die schönsten Inseln der Welt. Schon der Entdecker Christopher Columbus und der Komponist George Gershwin waren von der Freundlichkeit der Menschen fasziniert. Europäische Kolonialherren, Schmuggler und Piraten haben die Inseln geprägt.

Heute zieht es Touristen aus aller Welt an die traumhaften Strände der Karibik. Kristallklares Wasser, im Wind wiegende Palmen und romantische Sonnenuntergänge ziehen Urlauber in ihren Bann.

Die wichtigsten karibischen Inseln

Die wichtigsten karibischen Inseln

Alle karibischen Inseln haben ihren speziellen Reiz, und es ist unmöglich, sie alle an dieser Stelle aufzuzählen. Hier eine Auswahl:

Die Großen Antillen
Den Auftakt der karibischen Inseln machen, von Westen nach Osten gesehen, die Großen Antillen. Zu ihnen gehören Jamaika, Hispaniola (Haiti und die Dominikanische Republik), Kuba, Puerto Rico und die Cayman-Inseln. Bekannt sind die Großen Antillen für ihre kilometerlangen Sandstrände und eine faszinierenden Hügel- und Gebirgswelt. Die höchste Erhebung ist der 3175 Meter hohe Pico Duarte in der Dominikanischen Republik. Auf den Großen Antillen herrscht das ganze Jahr über Sommer mit traumhaften Temperaturen.

Die Kleinen Antillen
Die Kleinen Antillen erstrecken sich von den Jungferninseln im Norden bis vor die Küste Venezuelas im Süden. Sie werden sie noch einmal in die Gruppe der "Inseln über dem Winde" und der "Inseln unter dem Winde" unterteilt. Auch auf den Kleinen Antillen erwartet die Besucher eine faszinierende Inselwelt mit Vulkanen, üppiger Vegetation und wunderbaren Sandstränden. Einige Vulkanberge sind fast 2.000 Meter hoch und bilden einen einmaligen Kontrast zum Strandleben. Die luvseitigen Inseln sind, dank des Nordost-Passat-Regens, von grüner Vegetation und bieten eine einmalige Tier- und Pflanzenwelt.

Die ABC-Inseln
Die ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao vor der Küste Venezuelas kamen schon 1636 unter die Herrschaft der Niederländer. Auch heute noch sind die drei Inseln durch und durch holländisch geprägt und spiegeln an manchen Stellen das Flair einer niederländischen Kleinstadt wieder. Allerdings sind die Temperaturen wärmer als in den Niederlanden, und anstelle der Grachten warten traumhafte Sandstrände auf die Urlauber. Bonaire ist zudem ein Paradies für Taucher. Auch der Hafen von Willemstad auf Curaçao ist sehenswert.

Die Bahamas
Die Bahamas sind ein Paradies für Taucher und Sonnenhungrige. Wie an einer Perlenkette aufgereiht, erstrecken sie sich in einen fast 1.200 Kilometer langen Bogen südöstlich von Florida. Zu den Bahamas zählen 700 Inseln und 2400 Cays und Felsenklippen. Nur 30 Inseln sind bewohnt. die Hälfte von ihnen ist für Touristen erschlossen. In der quirligen Hauptstadt Nassau findet man einige luxuriöse Ferienanlagen. Auf den Out-Islands warten menschenleere und puderfeine Sandstrände. Wer die Bahamas in seiner ganzen Schönheit und Vielfältigkeit erleben will, sollte ein Insel-Hopping buchen.

Barbados
Zu Seefahrerzeiten wurde Barbados die "Insel der Bärtigen" genannt. Der Namen stammt von den Ficus-Bäumen, die überall auf der Insel zu finden sind und deren Luftwurzeln wie hängende Bärte aussehen. Barbados bietet ein ausgeprägtes Nachtleben, eine erstklassige touristische Infrastruktur und traumhafte Sandstrände. Das ganze Jahr über herrschen Temperaturen um die 30 Grad.

Köstliches Mahl unter karibischen Sonne

Köstliches Mahl unter karibischen Sonne

Die karibische Küche ist sehr vielfältig. Traditionell präsentiert sie sich sehr schmackhaft und ist für den europäischen Geschmack sehr gut gewürzt. Neben der einheimischen Küche findet man gerade in den Touristengebieten auch internationale, überwiegend italienische und chinesische Restaurants.

Jede Insel hat ein inseltypisches Gericht. Auf Barbados gibt es "Cou Cou". Es wird aus Maismehl, Gumba-Schoten und Fisch (meistens Kabeljau) zubereitet.

Auf Jamaica warten "Saltfish" und "Jerk Pork", ein sehr scharf zubereitetes und auf offenem Feuer gegrilltes Schweinefleisch. Es gibt auch "Jerk Chicken", welches alternativ aus Hühnchen-Fleisch besteht.

Auf den Bahamas lockt das Nationalgericht "Rice and Peas". Hier sind vor alle Dingen Muschelgerichte aller Art ein echter Renner. Die bekannteste Muschelspeise ist "Conch Fritters".

In der gesamten karibischen Küche sind Fisch und Meerestiere dominierend. Einige Inseln sind kulinarisch von Europa beeinflusst. In Puerto Rico findet man beispielsweise auch Tapas und Calamares auf den Speisekarten. Die Köche in Haiti glänzen mit französischer Finesse, und auf Aruba fühlen sich niederländische Besucher wie daheim. Zusätzlich finden sich in der Küche der Niederländischen Antillen auch indonesische Einflüsse.

Das Nationalgetränk der Karibik ist Rum. Das hochprozentige Getränk wird pur, mit Eis oder in Cocktails genossen. Das populärste Getränk ist der Rum-Punsch. Gerade Urlauber unterschätzen den Alkoholgehalt von rumhaltigen Cocktails. Der Rum geht bei warmen Temperaturen schneller ins Blut. Die karibischen Cocktails werden überall in den einladenden Strandbars serviert. Die typischen karibischen Cocktails sind "Planters Punch", "Mojito" und "Daiquiri". Die Zusammensetzung und der Geschmack der Mixgetränke hängen stark von den Zutaten ab. Diese werden in unterschiedlichen Mengen zusammengemixt.

Typisch karibisch

Typisch karibisch

Karneval in Port of Spain
Die Musikszene von Trinidad braucht nur einen Schrottplatz, um glücklich zu sein. Unter dem Namen "Steel" ist auf der Insel eine Trommelmusik bekannt, die auf alten Ölfässern gespielt wird. Auf Trinidad und Tobago gibt es über 300 Steel-Orchester. Einige haben bis zu 120 Mitglieder. Der Höhepunkt der Steelmusik ist der Karneval im Februar in Port of Spain. Dann finden auf den Straßen bunte Umzüge statt, und die "Steel-Bands" trommeln um die Wette. Der Karneval in Port of Spain erinnert an Rio de Janeiro und ist ein Muss für Karibik-Besucher.

Holetown Festival
Ende Februar findet auf Barbados das mit dem "Holetown Festival" das größte Fest der Insel statt. Es wird traditionell in Holetown gefeiert und ehrt die ersten Siedler aus dem Jahr 1627. In allen Straßen von Holetown werden Feste und Konzerte abgehalten. Die "Queen-Show" und ein Straßenrennen gehören zu den Höhepunkten.

Oistins Fish Festival
Das "Oistins Fish Festival" im Fischerdorf Oistins im südlichen Teil von Barbados findet jährlich zu Ostern statt. Es erinnert an die Unterzeichnung der Charta von Barbados im Jahre 1652. Mit der Charta bekundeten die Insulaner ihre Treue zu England. Die Festlichkeiten beginnen immer mit einem Bootsrennen. Auf der ganzen Insel finden kleine Feste mit Musik und Tanz statt. Zusätzlich gibt es Ausstellungen und Märkte. Der Höhepunkt ist ein Wettbewerb im Fisch-Entgräten.

Crop over Festival
Das Fest des Jahres auf Barbados ist das "Crop over Festival", das auf die traditionellen Feiern der Zuckerrohr-Ernte zurückgeht. Heute wird das Fest Anfang August gefeiert. In vielen Gebieten gibt es zu diesem Anlass große Volksfeste und Konzerte. Touristen besuchen mit Vorliebe die Kutschenparaden und die Kostümfeste.

Karneval auf Anguilla
Auf fast allen karibischen Inseln wird der Karneval ausgiebig gefeiert. Den spektakulärsten und außergewöhnlichsten Karneval gibt es im Juli auf Anguilla, einer der Inseln über dem Winde der Kleinen Antillen. Elf Tage lang stehen die Menschen Kopf, und das öffentliche Leben gerät für einige Tage aus den Fugen. Es gibt imposante und farbenprächtige Straßenparaden und Schönheitswettbewerbe. Dazu wird bei Calypso-Musik getanzt.

Nationalfeiertage
Die Nationalfeiertage werden in allen karibischen Staaten auf besondere Weise gefeiert. Meist finden große Paraden und Volksfeste statt. Es wird getanzt und ausgiebig gegessen. Viele Läden und alle öffentlichen Einrichtungen bleiben an diesen Tagen geschlossen. Besonders schöne Feste gibt es auf Saint Lucia, das gleich vier Nationalfeiertage am 22. Februar, am 3. August, am 5. Oktober und am 13.Dezember feiert. Bunt, groß und einen Hauch kommunistisch begeht Kuba am 1. Januar das Fest zur nationalen Befreiung und den Jahrestag des Sieges der Revolution.

Reggae-Konzerte von Negrill
In der Wintersaison sollten Reggae-Fans nach Jamaika reisen. An den schönsten Stränden der Insel in Negrill finden zu dieser Zeit zahlreiche Reggae-Festivals statt. Sie ziehen Insulaner und Urlauber gleichermaßen magisch an und sind weit über die Grenzen Jamaicas bekannt. Negrill ist auch außerhalb der Festivals ein Mekka für Musik-Fans. Jeden Abend trifft sich die Szene in den Cafés am Leuchtturm, um den Sonnenuntergang zu feiern. Zu den Reggae-Festivals werden mehrere Bühnen aufgebaut, und es wird die ganze Nacht über gesungen und getanzt. Hier kann man die musikalische Welt der Karibik hautnah erleben und sich mitreißen lassen.

Karibik

In diesem Abschnitt der Reiseführer von Karibik finden Sie alle Reiseführer der wichtigsten Ziele in Karibik. Mit diesen Reiseführern können Sie die wichtigsten Informationen des ausgewählten Reiseziels entdecken: Orte, Empfehlungen, Gastronomie und vieles mehr.