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Reiseführer für Santorini

Santorini
Santorini

Das griechische Pompei

Ein Postkartenmotiv!

Ein Postkartenmotiv!
Der Name Santorini bezeichnet genau genommen eine kleine Inselgruppe, die aus der Hauptinsel Thira und den weiteren Inseln Thirassia, Palea Kameni, Nea Kameni und Aspronisi besteht. Die Insel Thira wird häufig mit Santorini gleichgesetzt, da die übrigen Inseln bzw. Inselchen vergleichsweise unbekannt sind - Thira liegt etwa 120 km nördlich von Kreta. Auf den Inseln leben etwa 17.000 Einwohner.
Die traumhafte, typisch kykladische Architektur und die einzigartige Geologie haben Santorini zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der griechischen Inseln gemacht. Nicht ohne Grund findet man auf der ganzen Welt Fotos von Santorini, die als Synonym für Griechenland stehen. Santorini zeigt sich so typisch griechisch, dass es schon fast unwirklich erscheint. Jedes der bekannten blau-weiß dominierten Postkartenmotive verblasst vor der beeindruckenden Realität, die man nur begreifen kann, wenn man sie selber einmal erlebt hat.
In der Saison wird Santorini von Touristen regelrecht überflutet, in der Vor- und Nachsaison hingegen bleibt genügend Muße, die Schönheiten der Insel kennenzulernen. Auf Santorini  gibt es hunderte Hotels und Pensionen in allem Preisklassen. Spektakulär ist sicherlich ein Hotel direkt am Kraterrand mit Blick auf die Caldera empfehlenswert.

Aber auch für Wassersportler und Familien mit Kindern, die einen Badeurlaub bevorzugen, bietet Santorini vielfältige Möglichkeiten. Die weitläufigen Sandstrände an der Ostküste der Insel präsentieren sich mit ihrem schwarzen Lavasand ebenfalls als etwas ganz Besonderes. Ein Besuch von Kalliste, "der Schönsten", lohnt in jedem Fall.
Santorini  hat einen internationalen Flughafen. Darüber hinaus gibt es diverse Fährverbindungen. Die Insel ist während der Sommermonate darüber hinaus mit Rhodos und Kreta via Flugzeug verbunden.
Generell ist Santorin ein guter Ausgangspunkt, zum Inselhüpfen, da sie mit fast allen Inseln der Kykladen verbunden ist.

Das Wetter ähnelt dem der anderen Inseln der Ägäis. Schöne trockene Sommer mit Temperaturen die manchmal bis auf 35 - 37 ºC steigen. Die Meletemia (Sommerwinde aud dem Norden) können allerdings die Temperaturen angenehm reduzieren. Die nordöstlichen Teile der Insel sind oft sehr Windig, im Gegensatz dazu ist der westliche Teil der Insel durch die benachbarte Insel Thirasia, oft sehr windarm. Im Winter kann es ziemlich kalt werden, die Temperaturen gehen jedoch niemals unter den Gefrierpunkt.

Da es sich hier um eine Vulkaninsel handelt, sind die Strände nicht goldfarben wie man es von anderen griechischen Inseln gewohnt ist, sondern sie bestehen aus schwarzem Sand, Bims oder schwarzem Kiesel. An der südöstlichen Seite der Insel befinden sich die schönsten der weitläufigen Lavasandstrände. Auf Grund der Farbe des Untergrundes reflektieren die Strände die Sonne nicht, sondern nehmen Ihre Wärme auf. Aus diesem Grunde kann der Sand während der Mittagszeit extrem heiss werden - man sollte unbedingt Schuhe tragen, um sich die Füße nicht zu verbrennen. Um Insel herum gibt es starke Strömungen und hohe Wellen, vor allem an der nordöstlichen Seite der Insel...

Während Thira und Thirassia bewohnt sind, blieben die Kameni-Inseln und Aspronisi aufgrund ihrer geringen Größe und der Geologie unbesiedelt. Die kleine Insel Thirassia liegt zwar nicht weit entfernt, jedoch findet man hier eine völlig andere Welt vor. Die etwas mehr als 300 Einwohner schätzen offensichtlich ihr beschauliches Leben, das vom Tourismus deutlich weiter entfernt ist, als die wenigen Kilometer zur Hauptinsel Thira.

Thira hat eine Fläche von rund 72 qkm, Thirassia etwa 10 qkm. Das markanteste Merkmal von Santorini ist die einzigartige geologische Beschaffenheit - oder einfacher gesagt die beeindruckende Form, die Besucher aus aller Welt fasziniert und in ihren Bann zieht. Die Inselgruppe ist der Überrest eines Vulkans, der etwa 1600 Jahre v. Chr. ausgebrochen und in sich zusammengestürzt ist. Als Resultat dieser Naturkatastrophe blieb ein Rest des Kraterrandes stehen, im wesentlichen das heutige Thira. Die Insel hat in etwas die Form eines Halbmondes, der sich nach Westen öffnet. Die äußere Küste fällt flach ins Meer ab, die innere jedoch stürzt nahezu senkrecht in die Caldera. An dieser stellenweise bis zu 300 m hohen Klippe bietet sich eine der spektakulärsten Impressionen der gesamten griechischen Inselwelt. Hier oben thronen die Orte Fira, Firostefani, Imerovigli und Oia, deren Häuser und Gassen förmlich über den Kraterrand hinauszurutschen scheinen.

Was man sehen sollte…

Was man sehen sollte…
Fira
Schneeweiß blitzen die Häuser von Fira, der Hauptstadt der Insel, vor dem schwarzen Kraterrand, der 300 m hoch aufragt. 566 Stufen führen auf 300 m Höhenunterschied steil hinauf durch enge, verwinkelte Gassen und noch verwinkeltere Häuser. Manchem dient das Dach eines darunterliegenden Hauses gleichzeitig als Terrasse. Entspannter lässt sich die Höhe mit der Seilbahn oder auf dem Rücken eines der Maultiere überwinden. Gleich neben der orthodoxen Kathedrale steht am Kraterrand das Atlantis, das älteste Hotel der Insel. Der kleine Hafen Skala war einstmals Anlegestelle für die meisten Fähren. Heute ankern hier nur noch kleinere Boote und Kreuzfahrtschiffe. Als Zentrum und Inselhauptstadt von Santorini hat der einstmals beschauliche Ort Fira durch die Vielzahl an Restaurants, Cafés, Snackbars, Souvenirläden und Reisebüros einiges an Idylle eingebüßt. Geblieben ist die einmalige Lage und damit verbunden der atemberaubende Blick - "Caldera View" lautet das Stichwort. Zum Ausklang des Tages beeindruckt der immer wieder einmalige Sonnenuntergang.
In Fira laden gleich mehrere sehenswerte Museen zum Besuch ein. Allen voran das im Jahr 2000 eröffnete Prähistorische Museum, in welchem beeindruckende Exponate vor allem aus Akrotiri, aber auch von anderen Fundstellen auf Santorin zu bewundern sind.
Außerdem gibt es das Archäologische Museum mit Funden vorwiegend aus Alt-Thera, das Museum Megaron Ghizi und das Heimatkunde-Museum im Ortsteil Kontochori.

Kathedrale Ieros Naos Agiou Ioannou tou Baptistou
Ieros Naos Agiou Ioannou tou Baptistou, die Heilige Kirche Johannes des Täufers‘ ist der Name der Kathedrale der katholischen Kirche auf der griechischen Kykladeninsel Thira. Der Johannes dem Täufer geweihte Bischofssitz ist die einzige Kirche des Bistums Santorini. Das Kirchengebäude steht im katholischen Viertel der Inselhauptstadt Fira.
Sie wurde 1823 errichtet. Das Erdbeben vom 9. Juli 1956 verursachte so erhebliche Schäden, dass die Kirche 29 Jahre nicht genutzt werden konnte. Nach umfangreichen Reparaturen am Gebäude wurde die Kathedrale am 17. August 1975 neu geweiht.

Kloster Agios Nikolaos
Von Fira aus geht es eine halbe Stunde mehr rauf als runter. Im Kloster Agios Nikolaos hüten einige wenige Nonnen wertvolle Ikonen. Es ist ein Ort der Stille, der zum Verweilen einlädt. Von der Festung am Skarosfelsen ist nicht mehr viel übrig. Dennoch lohnt sich der Weg, schon allein wegen des Panoramablicks über den gesamten Archipel.

Pirgos (Pyrgos)
Ein paar Kilometer von der Hauptstadt entfernt, befindet sich Pyrgos, einstmals Hauptstadt unter der Herrschaft der Türken. Das Viertel Kasteli ist das Zentrum des Dorfes, das um die Burganlage angesiedelt war. Besonders sehenswert sind die Kirchen. Theotokaki, die älteste der Insel wurde im 10. Jahrhundert errichtet und beherbergt eine schöne, holzgeschnitzte Ikonenwand. Die Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert sind nur noch schwer erkennbar. Im Sommer halten sich viele der Bewohner auf dem Festland auf und der Ort ist fast menschenleer. Von Pirgos führt die Straße zum Profitis Ilias und ein Wanderweg bis nach Perissa.

Messaria
Das Dorf Messaria ist auch in der Nähe von Fira gelegen, und ist von grossen Weingärten umgeben. Man sollte die beiden kleinen Kirchen besichtigen, die jeweils in Höhlen erbaut wurden sind. 5 Kilometer Südlich von Fira gelegen befindet sich Megalochori, das Interessante an diesem Ort ist die Einzigartige Art und weise wie die Typische Zykladischen Architektur, mit dem Neoklassischem Baustil verbunden wurden ist. Darüber hinaus befinden sich hier interessante Kirchen und es gibt eine Vielzahl von Plätzen zu besichtigen.

Akrotiri
Im Südwesten der Insel liegt die bedeutendste Ausgrabungsstätte Santorinis: Das Pompeji der Griechen. Erstmalige Beachtung fand Akrotiri im Jahre 1867, als der französische Geologe Ferdinand Fouqué prähistorische Mauerreste unterhalb des Dorfs Akrotiri entdeckte. Wenige Jahre später stießen französische Geologen und der Deutsche Robert Zahn in der gleichen Region auf weitere Funde. Fast 100 Jahre mussten vergehen bis zur sensationellen Entdeckung der auf wundersame Weise durch Asche und Bimstein konservierten Gebäude, denn spektakuläre Entdeckungen auf Kreta lenkten das Interesse der Wissenschaftler ab von Santorin. Das Fehlen menschlicher Überreste, Schmuck und Wertgegenständen lässt vermuten, dass die Bewohner sich rechtzeitig vor dem Ausbruch des Vulkans in Sicherheit bringen konnten.
Während der Ausgrabungsarbeiten wurden ganze Straßenzüge, Häuser und Räume, sowie das Fresko der "Safransammlerinnen" freigelegt, ein Artefakt, das weltweite Beachtung fand.
Die Ausgrabungsfläche erstreckt sich auf ca. 10.000 qm und ist durch eine Überdachung gegen Witterungseinflüsse geschützt. Die Fresken von Akrotiri zählen zu den spektakulärsten Zeugen der Bronzezeit. Sie geben Aufschluss über die Kultur der Menschen aus prähistorischer Zeit. Thematisch dominieren Szenen aus dem Alltag: Ackerbau, Schifffahrt, aber auch sportliche, spielerische und kultische Handlungen. Heimische Flora und Fauna sind Gegenstand landschaftlicher Darstellungen.

Kloster Profitis Ilias
Wie der Berg so trägt auch das Kloster den Namen Profitis Ilias. Es wurde im Jahr 1711 auf dem höchsten Gipfel der Insel (584 m) errichtet. Hier lohnt sich ein Besuch des Volkskundlichen Museums. Oberhalb davon befindet sich eine Radarstation und militärisches Sperrgebiet.
Es empfiehlt sich, die Öffnungszeiten des Museums vor einem Besuch in Erfahrung zu bringen. Das Kloster ist nicht immer zugänglich, die Mönche haben es längst verlassen. Sehenswert sind der Garten und die Bibliothek. Der Blick vom Profitis Ilias reicht bei klarer Sicht bis zu den Nachbarinseln Santorinis.

Imerovigli
Mit einer Höhe von 336 m bildet oberhalb der Festung von Skaros das Dorf Imerovigli den höchsten Punkt der Insel. Nur wenige Touristen verirren sich an diesen beschaulichen Ort, vielleicht auch wegen des anstrengenden Fußmarsches. Der Name leitet sich von "Wachturm" (Vigla) und "Tag" (Imera) und erinnert an die Piratenzeit. Die Trutzburg wurde 1207 von den Venezianern errichtet. Eine mittelalterliche Siedlung existierte bis ins 18. Jahrhundert. Vom Dorf aus führt ein Pfad dorthin, der den Besucher mit einem grandiosen Ausblick auf Santorin und die Caldera belohnt. Das wussten schon die Adelsfamilien zu schätzen, die hier residierten. 1956 wurde Imerovigli, ebenso wie Fira, vom großen Erdbeben verwüstet.

Oia
10 km von Fira entfernt, im äußersten Nordwesten von Santorin liegt Oia. Ein absolutes Muss für jeden Besucher, selbst wenn man nur ganz kurz auf der Insel weilt. Natürliche Grotten in der Kraterwand bieten Raum für viele Häuser, die zum Teil als Ferienwohnungen vermietet werden oder als spektakuläres Ambiente für Hotel-Suiten dienen. Mit seinen weiß gekalkten Häusern gilt Oia nicht nur als das malerischste aller Dörfer auf Santorin, sondern bietet vor allem eine sensationelle Aussicht auf die Caldera.
Über 200 Stufen führen von Oia hinunter an verschiedene Badeplätze. Am äußersten Nordwestende der Caldera-Klippen, unterhalb von Oia, liegt der dunkle Kiesstrand Amoudi. Zu diesem 3 km entfernten, recht großen und beliebten Strand fahren regelmäßig Busse.

Kamari

Ein uraltes Felsmassiv unterbricht in markanter Weise die Ostküste von Santorin. Dieser Fels, mit dem Profitis Ilias als höchster Erhebung, ist der älteste Teil Santorins und nicht vulkanischen Ursprungs. Am kilometerlangen schwarzen Sandstrand trennt er die Orte Kamari und Perissa. Beide eignen sich hervorragend für einen Badeurlaub und haben sich daher als regelrechte kleine Touristenzentren etabliert, die vor allem Familien mit Kindern und Wassersportler anziehen.
Hotels, Tavernen, Kneipen und Souvenirläden säumen die Hauptstraße von Kamari, die gleich hinter dem Strand entlangführt. Das Wassersportangebot in Kamari reicht vom Bootsverleih bis Wasserski und Windsurfen. Eine Tauchschule bietet Tauch- und Schnorchelkurse, Wrack- und Höhlentauchen. Amoudi und Armeni Beach auf der "Innenseite" von Santorin sind das Ziel täglicher Bootstouren für Taucher mit Tauchschein. Aber auch Ausflüge nach Anafi, der kleinen Kykladeninsel östlich von Santorin stehen auf dem Programm. Mit Windstärken um 4 Beaufort zählt Santorin zu den zuverlässigen Surfspots in der Ägäis.

Perissa
Neben Kamari hat sich Perissa zu einem der lebhaftesten Badeorte auf Santorin entwickelt. Im Südosten der Insel, lockt der längste Strand Santorins mit schwarzem Lavasand vor tiefblauem Meer vor allem Wassersportbegeisterte. Im eigens errichteten Shopping Center gibt es alles, was der Urlauber braucht und nicht braucht.

…und was man probieren sollte.

…und was man probieren sollte.
An gutem Essen mangelt es auf Santorini nicht. An jeder Ecke gibt es Snackbars und Tavernen. Die griechische Küche besteht aus viel von allem: es gibt sehr viele leckere Vorspeisen, Salate, Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte, wobei es oft das gleiche gibt, wie Souvláki, Moussaká. Aubergine sind in vielen Gerichten enthalten. Ein Tavernenbesuch in Santoríni ist unkompliziert und es herrscht, bis auf wenige Ausnahmen, keine besondere Etikette. Und wie in Griechenland generell, so werden auch auf den Kykladen keine wirklich heißen Speisen serviert. Diese Art des Servierens ist nicht etwa unhöflich, vielmehr können die Speisen so gleich verzehrt werden, der Gast kann sich nicht an kochenden Speisen verbrennen.
Spezialitäten sind auf Santorini etwa:
Fava - ein Brei aus den gelben Plattenerbsen.
Melitzanosalata: griechische Auberginen-Salat.
und ansonsten - aber nur noch selten serviert, die weißen Auberginen von Santorini.
Für Süßmäuler: Loukoumades - kleine frittierte Hefeteigkugeln in Honig getaucht.
Ansonsten die Klassiker der griechischen Küche.
Chtipidi ist ein Dip aus Tomaten und Paprika mit Feta. Auch Tirosalata ist eine kalte Vorspeise. Es handelt sich um eine Schafskäsecreme, der Olivenöl, Pfeffer, Zitrone und eventuell noch scharfe grüne Peperonis beigemengt werden. Tirosalata wird gewöhnlich als Dip mit Brot verwendet. Oder Saltsa jaourti me anitho, Joghurtsauce mit Dill, zum Beispiel zu gebratenen Zucchinischeiben - einfach und köstlich; dazu Feta aus dem Ofen.
Bekri Meze ist ein griechisches Gulasch, Moshari me Kydonia - Kalbfleisch mit Quitten.        
Andere Leckereien sind: Gegrillte und gefüllte Pepperoni    
Sofrito Kerkyras - Kalbfleisch in Knoblauchsoße
Chirino me Skordo - Schweinefilet mit Knoblauch
Moussaka,  der berühmte Kartoffel- Auberginenauflauf
Piperjes me Tiri - Paprikaschoten mit Schafskäse
oder der Oktopus (Krake) in Rotweinsoße ...
pséftikeftédes - frittierte Gemüsebällchen in verschiedenen Variationen, wenn Santorini-Tomaten verarbeitet sind, heißen sie tomatokeftédes.

Eine Mixtur aus vulkanischem Gestein, Kalk und Bimsstein verleiht dem Boden das besondere Etwas, das den Wein von Santorin so unverwechselbar macht. Um die 1500 Hektar werden auf der Insel für den Weinanbau genutzt. Wie geflochtene Körbe wirken die bodennah gehaltenen Reben und bieten so den im Inneren gedeihenden Trauben Schutz vor rauen Winden. Die Weissweine sind nicht jedemans Sache, den sie werden zur Erhöhung der Haltbarkeit geharzt. Sie schmecken eben einzigartig griechisch.

In Feierlaune

In Feierlaune

Auf Santorini hat  jedes Dorf und jedes Kloster hat seinen Schutzheiligen, der mit einem Fest geehrt wird. Häufig findet dann bereits am Vorabend ein Gottesdienst statt, das Fest wird am folgenden Tag fortgesetzt.
Hinzu kommt noch das Osterfest, das höchste Fest der griechischorthodoxen Kirche, das das Weihnachtsfest in der Bedeutung weit übersteigt. Das griechische Osterfest findet meist später als in den anderen europäischen Ländern statt und ihm geht eine längere und noch immer strenge Fastenzeit voraus.
Die normalen Feiertage:
1. Januar- (Protochronia): Die Silvesternacht ist die Nacht des Agios Vassilis, der in Griechenland die Funktion des Weihnachtsmanns übernommen hat und die Geschenke bringt.
6. Januar - (Agia Theofania): Erinnerung an die Taufe Christi. Im ganzen Land wird das Wasser gesegnet und in vielen Küstenorten werden Messen am Meer gefeiert zu deren Höhepunkt der Pope das Kreuz in die Fluten wirft, dem mutige Männer hinterhertauchen.
Karneval - Feiert man auch in Griechenland mit Masken und z.T. närrischen Umzügen. Der letzte Karnevalstag ist der "saubere Montag (Kathari Devtera), an dem die große Fastenzeit (40 Tage bis Ostern) beginnt.
25. März - Nationalfeiertag zum Gedenken an den Freiheitskampf 1821 gegen die Türken. Große Paraden - zum Teil in Volkstrachten
Griechische Ostern - Das Osterfest ist in Griechenland das wichtigste Fest überhaupt und beendet die Fastenzeit. Die Termine stimmen nicht mit unseren Ostern überein. Höhepunkte sind die Prozessionen am Karfreitag-Abend und der Gottesdienst in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag
1. Mai - Tag der Arbeit
Mai/Juni - Pfingsten
24. Juni  - Überall in Griechenland brennen die Sonnenwendfeuer
15. August - Mariä Himmelfahrt - nach Ostern das zweitwichtigste religiöse Fest in Griechenland. Fast auf jeder Insel und in jeder Region gibt es einen Ort, wo dieses Fest groß gefeiert wird.
28. Oktober - Nationalfeiertag
24. Dezember - Kinder ziehen von Haus zu Haus und singen "Kalanta" (Lieder zur Ankündigung der Geburt Christi) mit z.T. lärmenden Instrumenten
25. Dezember - Eigentliches Weihnachtsfest im Familienkreis.

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